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Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR war die erste Massenerhebung im sowjetischen Machtbereich. Neben Berlin und dem industriellen Ballungsraum Leipzig-Halle-Bitterfeld kam es auch in den Städten und Dörfern des Landes Brandenburg zu vielfältigen Protestaktionen. Was waren die Hauptforderungen, in welchen Orten gingen die meisten Menschen auf die Straße, welche Maßnahmen ergriffen die lokalen Behörden? Die Quellenedition bietet mit ihrer Überblicksdarstellung der Ereignisse und vielen bislang unveröffentlichten Dokumenten erstmals einen umfassenden Einblick in das Geschehen in den…mehr

Produktbeschreibung
Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR war die erste Massenerhebung im sowjetischen Machtbereich. Neben Berlin und dem industriellen Ballungsraum Leipzig-Halle-Bitterfeld kam es auch in den Städten und Dörfern des Landes Brandenburg zu vielfältigen Protestaktionen. Was waren die Hauptforderungen, in welchen Orten gingen die meisten Menschen auf die Straße, welche Maßnahmen ergriffen die lokalen Behörden?
Die Quellenedition bietet mit ihrer Überblicksdarstellung der Ereignisse und vielen bislang unveröffentlichten Dokumenten erstmals einen umfassenden Einblick in das Geschehen in den drei brandenburgischen Bezirken Cottbus, Frankfurt/Oder und Potsdam. Die abgedruckten Stimmungsberichte, Lageeinschätzungen, Verhörprotokolle, Gerichtsurteile, Faksimiles und Fotos führen die dramatische Entwicklung von der Jahreswende 1952/53 bis zum Spätsommer 1953 plastisch vor Augen.
Autorenporträt
Burghard Ciesla: Jahrgang 1958, Studium der Geschichte, Diplom-Historiker, Dr. oec.; Forschungsarbeiten zur Wissenschafts- und Technikgeschichte im 20. Jahrhundert sowie zur deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte nach 1945. Fachberater und Mitautor verschiedener historischer Fernsehdokumentationen. Gastdozenturen in den USA, Österreich und Japan.
Rezensionen
"Eine Aufarbeitung der Geschichte des 17. Juni setzt nicht unbedingt historische Darstellungen voraus. Ebenso aufschlussreich kann eine Dokumenten-Publikation sein, wenn sie ein authentisches Bild des Geschehens vermittelt. Der Potsdamer Geschichtswissenschaftler Burghard Ciesla hat sich für diese Alternative entschieden und 68 Dokumente herausgegeben, in denen sich der 17. Juni in den damaligen DDR-Bezirken Potsdam, Cottbus und Frankfurt/Oder widerspiegelt. Eine kenntnisreiche Einleitung schließt der Leserschaft die Dokumente. Sie sind umsichtig ausgewählt, sorgfältig ediert und in Fußnoten sparsam erläutert." (Karl Wilhelm Fricke, Deutschlandfunk, 2.6.03)

"Ciesla stellt seinen Zeitzeugnissen eine bemerkenswert sachkompetente, öhne räsonierenden Schnickschnack gefertigte, knappe aber gehaltvolle Einführung in die Gesamtthematik voran." (Das Parlament, 2.6.03)