25,80 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Franz Camille Overbeck (1837-1905), religiöser Skeptiker und treuester Freund Nietzsches, gehört zu den widersprüchlichsten Gelehrten des 19. Jahrhunderts. Obwohl Professor für evangelische Theologie an der Universität Basel, distanzierte sich Overbeck schon früh von der akademischen Theologie und von der kirchlichen Auslegung des Christentums. Auf Veranlassung Nietzsches hin formulierte Overbeck 1873 die Schrift »Über die Christlichkeit unserer heutigen Theologie«. Darin übt er pointiert Kritik am theologischen Historismus und an der Apologetik. Das Buch des Overbeck-Kenners Walter Nigg…mehr

Produktbeschreibung
Franz Camille Overbeck (1837-1905), religiöser Skeptiker und treuester Freund Nietzsches, gehört zu den widersprüchlichsten Gelehrten des 19. Jahrhunderts. Obwohl Professor für evangelische Theologie an der Universität Basel, distanzierte sich Overbeck schon früh von der akademischen Theologie und von der kirchlichen Auslegung des Christentums. Auf Veranlassung Nietzsches hin formulierte Overbeck 1873 die Schrift »Über die Christlichkeit unserer heutigen Theologie«. Darin übt er pointiert Kritik am theologischen Historismus und an der Apologetik. Das Buch des Overbeck-Kenners Walter Nigg basiert auf dem umfangreichen handschriftlichen Nachlass des Basler Theologen. Walter Nigg nimmt darin eine umfassende Darstellung von Overbecks oft verkanntem Werk und eine bestechend klare Analyse seiner an Widersprüchen reichen Persönlichkeit vor. Overbecks Kritik an der Verbindung zwischen Kirche und Macht hat in einer Zeit, in der Religion immer wieder zu politischen Zwecken missbraucht wird, nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.Mit einer Einführung von Pfarrer Dr. Niklaus Peter
Autorenporträt
Walter Nigg, 1903 in Luzern geboren, studierte Philosophie und Evangelische Theologie in Göttingen, Leipzig und Zürich. 1940 wurde er als Titularprofessor für Kirchengeschichte an die Universität Zürich berufen. Neben der Professur amtierte er als Pfarrer im zürcherischen Dänikon, wo er 1988 starb. Walter Niggs Bücher handeln von bedeutenden, jedoch in Vergessenheit geratenen Persönlichkeiten aus der Geschichte des Christentums. Seine feinsinnigen Porträts über Heilige, Denker, Künstler oder Ketzer zeichnen sich durch die poetische Sprache und ihre Wissenschaftlichkeit aus. Walter Nigg leistete einen bedeutenden Beitrag zur ökumenischen Annäherung der christlichen Konfessionen.