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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Hochschule Esslingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine klare ethische Einstellung und ethische Bewusstheit ist für die Soziale Arbeit nicht nur in einem interkulturellen Kontext grundlegend. Die Klärung und die Reflexion der eigenen ethischen Position sind wichtige Voraussetzungen für eine qualitativ gut gelingende Praxis. Dabei muss Soziale Arbeit den Wert und die Würde jedes Einzelnen achten, sowie auch die Rechte, die sich daraus ergeben. Um manchen Spagat leisten zu können, sollte Soziale Arbeit sich nicht verbiegen, sondern,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Hochschule Esslingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine klare ethische Einstellung und ethische Bewusstheit ist für die Soziale Arbeit nicht nur in einem interkulturellen Kontext grundlegend. Die Klärung und die Reflexion der eigenen ethischen Position sind wichtige Voraussetzungen für eine qualitativ gut gelingende Praxis. Dabei muss Soziale Arbeit den Wert und die Würde jedes Einzelnen achten, sowie auch die Rechte, die sich daraus ergeben. Um manchen Spagat leisten zu können, sollte Soziale Arbeit sich nicht verbiegen, sondern, ausgerüstet mit fachlichen und interkulturellen Kompetenzen, mit berufsethischen Prinzipien und einer guten Kooperation mit anderen Institutionen, klar Stellung beziehen. In dieser Hausarbeit werde ich die interkulturellen Kompetenzen der Sozialen Arbeit dahingehend berücksichtigen, da sie als Rüstzeug im Umgang mit Widersprüchlichkeiten bei ethnokulturellen Konflikten außerordentlich wichtig sind. Sie sollten schon jungen Menschen durch die Begegnung mit Fremdheit und Vielfalt in Form von interkulturellen Projekten wie dem Anti-Bias-Ansatz vermittelt werden. Zu diesem Ansatz werde ich kurz auf ein wichtiges bundesweites Projekt aufmerksam machen, welches Gleichheit und Differenz als Herausforderung für Bildung ansieht und eine vorurteilsbewusste Erziehung und Bildung schon im Kindergarten anstrebt.Der unten vorgestellte Fall beschreibt beispielhaft eine ethisch interkulturelle Dilemmasituation. Anhand des Falles werden meine eigenen ethischen Werte, Prioritäten und Überzeugungen markiert, Menschenrechtsverletzungen untersucht und je nach Betroffenheit skaliert, um die entsprechenden vertrauensbildenden Maßnahmen im interkulturellen Dialog unter der Heranziehung der Diskursethik von Jürgen Habermas und der Kommunikationstheorie von Niklas Luhmann einzuleiten. In der Schlussbetrachtung werde ich meine Grundposition mit einem systemischen Blick bekräftigen und auch den möglichen Lösungsweg danach ausrichten. Nach Luhmann kann es nicht nur einen Weg geben, es gibt immer auch eine andere Möglichkeit, eine andere Wahl . Man muss Kontingenzen erkennen, den eigenen blinden Fleck durch die Beobachtung zweiter Ordnung ergründen, den blinden Fleck im System erfassen und den Menschen beharrlich immer wieder mit Freundlichkeit begegnen. Manchmal ist es die einzige Waffe, die jemand noch zur Verfügung hat, wenn alle Argumente, selbst im "herrschaftsfreien Raum" , von Habermas zunichte getreten werden.