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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: keine, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit der menschlichen Ernährung umfasst einen elementaren, wissenschaftlich-interdisziplinären Forschungszweig. Die Antwort auf die Frage, inwieweit ein moderner Staat in der Lage ist, seine Bürger mit Nahrung zu versorgen, gibt Aufschluss über dessen soziale, wirtschaftliche und politische Stabilität. Besonders die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts zeugt von einschneidenden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: keine, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit der menschlichen Ernährung umfasst einen elementaren, wissenschaftlich-interdisziplinären Forschungszweig. Die Antwort auf die Frage, inwieweit ein moderner Staat in der Lage ist, seine Bürger mit Nahrung zu versorgen, gibt Aufschluss über dessen soziale, wirtschaftliche und politische Stabilität. Besonders die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts zeugt von einschneidenden Veränderungen auf diesem Gebiet. Als historisch vergleichende Arbeit bot sich daher die Entwicklung der Ernährungssituation in Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland an. Ziel dieser Hausarbeit kann und wird es aber allein aus logistischen Gründen nicht sein, alle Facetten dieser Thematik zu beleuchten. Vielmehr soll versucht werden, die Ernährungslage der britischen und westdeutschen Bevölkerung anhand offizieller Berichte und historischer Abhandlungen aufzuzeigen. Besonders hilfreich für die Darstellung der Entwicklung der deutschen Nachkriegssituation war die Publikation Im Schatten des Hungers , verfasst von Justus ROHRBACH im Auftrag des damaligen Direktors für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Hans SCHLANGE-SCHÖNINGEN. Umfangreiche Daten und Informationen zur britischen Lebensmittelversorgung lieferte Ina ZWEINIGER-BARGIELOWSKA mit ihrer Arbeit über Rationing, Austerity and the Conservative Party Recovery after 1945 . Die Wiedergabe und Auswertung aller relevanter Statistiken würde jedoch den Rahmen dieser Arbeit sprengen und zudem die Lesbarkeit erheblich erschweren. Es sollen daher ebenfalls zwei Kochbücher aus deutscher und britischer Feder als sozial- bzw. kulturgeschichtliche Quellen dienen. Aus ihnen soll hervorgehen, inwiefern Ernährungsengpässe bestanden und welche Spuren jene bis in die Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs hinterlassen haben. Die Quellenerschließung erwies sich hier speziell auf britischem Gebiet als schwierig. Eine einwöchige Studienreise nach Oxford erwies sich für die Quellenerschließung jedoch als äußerst fruchtbar. Hier war es mir möglich, neben den Bodleian Libraries der Universität Oxford auch die Sektion für Ernährungswissenschaften der Brookes-University Libraries zu nutzen. Besonderer Dank gilt hierbei Herrn Esteban Cichello Hübner, Professor an der Universität Oxford für Moderne Fremdsprachen, welcher mir bei der Quellenrecherche zur Seite stand und viele, Richtung weisende Impulse gab.