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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,5, Fachhochschule Potsdam (Kulturarbeit), Veranstaltung: Prof. Dr. Eckehardt Binas, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Welt ist in Aufruhr. Ein Prozess ist ins Rollen gekommen, der von vielen in Anlehnung an die industrielle Revolution (mit Erfindung der Dampfmaschine) als informationale Revolution bezeichnet wird mit der Erfindung des World Wide Web (WWW). Das Internet hat seinen Siegeszug angetreten, und scheint sich unaufhaltsam seinen Weg in alle Bereiche des Lebens zu bahnen. Schaut man sich…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,5, Fachhochschule Potsdam (Kulturarbeit), Veranstaltung: Prof. Dr. Eckehardt Binas, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Welt ist in Aufruhr. Ein Prozess ist ins Rollen gekommen, der von vielen in Anlehnung an die industrielle Revolution (mit Erfindung der Dampfmaschine) als informationale Revolution bezeichnet wird mit der Erfindung des World Wide Web (WWW). Das Internet hat seinen Siegeszug angetreten, und scheint sich unaufhaltsam seinen Weg in alle Bereiche des Lebens zu bahnen.
Schaut man sich den heutigen Musikmarkt an grob dargestellt mit künstlerischer Kreation, künstlerischer Ausführung, Präsentation in der Öffentlichkeit (hier vor allem die Tonträgerindustrie) und Rezeption durch das Publikum, so scheint er sich auf den ersten Blick in den letzten Jahren kaum verändert zu haben. Produktions-, Distributions- und Nutzungsformen haben sich nur wenig gewandelt, Stellenwert und Relevanz der Teilnehmer am Musikmarkt kaum verschoben.
Bei einem zweiten Blick zeigt sich jedoch, dass die technischen Entwicklungen der letzten Jahre wie die beschreibbare Compact Disk (CD-R) und das Internet die Musikindustrie dem Anschein nach auf eine schwere Krise zusteuern lässt. Nach langen Jahren des Wachstums sind die Verkaufszahlen der Tonträgerindustrie wieder rückläufig. Auf der Seite der Künstler und Rezipienten dagegen hegen sich Hoffnungen auf mehr Eigenständigkeit und neue kreative Möglichkeiten.
Diese Arbeit soll einen Einblick in die derzeitigen, teilweise noch verdeckten Entwicklungen, und einen Ausblick auf daraus folgende Szenarien geben.
Die Geschichte der Musik ist seit jeher auch eine Geschichte technologischer Entwicklungen. Diese haben nicht nur das Trägermedium verändert, sondern ganze Strukturen beeinflusst, aufgelöst und neu entstehen lassen. Mit der Entwicklung des Internets von einem rein wissenschaftlich bzw. militärisch genutzten Netzwerk zu einem populären Kommunikationsmittel entstanden neue Möglichkeiten für die Distribution von Musik. Diese neuen Möglichkeiten setzen sich, im Gegensatz zu aktuell vorherrschenden Tonträgerformaten wie z. B. CD oder Mini Disk (MD), ohne großen Einfluss der Musikindustrie durch. Die Musikindustrie hat die Entwicklung zu Beginn unterschätzt und nun entsprechenden Nachholbedarf. Neben den Reaktionsversuchen der Musikindustrie auf diese neuen, sich festigenden Rahmenbedingungen, sind auch kulturelle Veränderungen auszumachen. Die Digitalisierung der Informationen ermöglicht neue Zusammenhänge von Bild und Ton, Multimedia ist zum neuen Schlagwort geworden. Die Übermittlung von Musik ohne ein festes Trägermedium, wie der CD, stellt einstige (ökonomisch notwendige) ästhetische Zusammenhänge wie die eines Albums in Frage. Die Interaktivität des Mediums schafft neue Verbindungswege zwischen Künstlern und Rezipienten, neue kreative Freiräume, ganz neue kulturelle Sinnzusammenhänge. Globalität, Lokalität, Zeit, Raum, bekommen neue Wertigkeiten.
Gang der Untersuchung:
In unserer Arbeit möchten wir der Fragestellung nachgehen, welchen Einfluss und welche Auswirkung das Medium Internet auf zukünftige Entwicklungen des Musikmarktes haben könnte, wobei wir unseren Zukunftsblickpunkt auf das Jahr 2010 legen.
In diesem Kontext interessieren uns zwei Perspektiven, welche die Gestalt des zukünftigen Musikmarktes beleuchten sollen. Erstens die ökonomische, wie Strukturen und Prozesse aussehen könnten, mit denen Musik in Zukunft verteilt wird, welchen Stellenwert das Medium Internet hierbei spielen und welche Auswirkungen dies auf bestehende Strukturen und Prozesse des Musikmarktes haben wird.
Der zweite Aspekt der uns interessiert ist, ob und wenn wie, sich kulturelle Zusammenhänge ändern werden. Hierbei sollen Themen wie Multimedialität, Globalität, Regionalität, Verfügbarkeit und Di...