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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Historische Familienforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem in "Ehe als soziale Praxis, Ehe als Forschungsthema. Ein Überblick über die Untersuchung von Eheschließungen im Kontext historischer Studien" versucht worden ist, einen Überblick über die vielfältige - um nicht zu sagen kaum noch zu überblickende - Forschungsgeschichte und Forschungslage der historisch-soziologischen Beschäftigung mit den Themenfeldern Ehe und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Historische Familienforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem in "Ehe als soziale Praxis, Ehe als Forschungsthema. Ein Überblick über die Untersuchung von Eheschließungen im Kontext historischer Studien" versucht worden ist, einen Überblick über die vielfältige - um nicht zu sagen kaum noch zu überblickende - Forschungsgeschichte und Forschungslage der historisch-soziologischen Beschäftigung mit den Themenfeldern Ehe und Familie zu geben, soll es in dieser Arbeit um eher methodische Aspekte gehen. Dazu ist es notwendig, die Entwicklung der Stadt Halle zu umreißen, um den 'Charakter' des Untersuchungsortes zu beschreiben. Halle wurde im späten 19. Jahrhundert zu einer Großstadt, allerdings nicht unter Umständen, wie Berlin oder München es wurden bzw. schon waren, auch mit den zum Teil aus Dörfern entstehenden Industriemetropolen des Ruhrgebietes ist es nur bedingt vergleichbar. Halle hatte städtische Traditionen und erfuhr Transformationen, aber auch Kontinuitäten. Im Anschluss an die Darstellung dieser Entwicklungen sollen die zur Verfügung stehenden Quellen beschrieben und hinsichtlich ihrer Auswertbarkeit kritisch untersucht werden.Es geht dabei zunächst um den Informationsgehalt der Standesamtsakten und die Grenzen des damit Machbaren. Um es vorweg zu nehmen, allein der vollständige Datensatz eines Jahrgangs, hier: 1895 bestehend aus 853 Urkunden, ist nur mit enormem Arbeitsaufwand digital zu erfassen. Langzeituntersuchungen mit vollständigen Datensätzen lassen sich so für den einzelnen Bearbeiter kaum realisieren. Stichproben in bestimmten Zeitintervallen zu entnehmen, ist allerdings auch nicht unproblematisch. Eine quellenkritische Analyse soll deshalb die Möglichkeiten und Einschränkungen in der Materialauswertung darlegen und den Rahmen empirischer Untersuchungen bzw. die anwendbaren Methoden definieren. In Abgleich mit den bereits erörterten und hier explizierten theoretischen Konzepten zur Erklärung sozialer Praxis, hier: der Ehe, ist es letztlich Anliegen dieser Arbeit, einige, die empirische Untersuchung einleitende und begleitende Fragen und Hypothesen zu formulieren und den methodischen Rahmen zu setzen.