Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 31,00 €
  • Broschiertes Buch

Die Geschichte der Diseusen ist eine Geschichte ihrer Images: 'Neue Frauen' mit Bubikopf, Zigarettenspitze und laszivem Blick, Chansons und Schlager mit frechem Sprechgesang. Im Berlin der 1920er Jahre waren Diseusen wie Margo Lion und Blandine Ebinger bedeutende Akteurinnen, deren durchschlagskräftige Images jedoch weit über die stereotypen Merkmale der 'Neuen Frau' hinausgingen.Sandra Danielczyk analysiert diese Images und zeigt, wie sich diese originellen Künstlerinnen in der Popkultur der Weimarer Republik durchsetzten, indem ihre Chanson-Performances in einen Kontext mit diskursiven…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte der Diseusen ist eine Geschichte ihrer Images: 'Neue Frauen' mit Bubikopf, Zigarettenspitze und laszivem Blick, Chansons und Schlager mit frechem Sprechgesang. Im Berlin der 1920er Jahre waren Diseusen wie Margo Lion und Blandine Ebinger bedeutende Akteurinnen, deren durchschlagskräftige Images jedoch weit über die stereotypen Merkmale der 'Neuen Frau' hinausgingen.Sandra Danielczyk analysiert diese Images und zeigt, wie sich diese originellen Künstlerinnen in der Popkultur der Weimarer Republik durchsetzten, indem ihre Chanson-Performances in einen Kontext mit diskursiven Bedeutungszuschreibungen, Vorbildern und Idealvorstellungen, Anforderungen des Kabaretts und eigenem künstlerischen Ausdruck gestellt werden.
Autorenporträt
Danielczyk, SandraSandra Danielczyk (Dr. phil.), geb. 1984, ist Studienrätin für die Fächer Musik und Deutsch. Die Georg-Christoph-Lichtenberg-Stipendiatin promovierte an der Universität Osnabrück in der historischen Musikwissenschaft.
Rezensionen
»A groundbreaking accomplishment of detailed archival research and theoretically informed analysis. Undoubtedly, it lays the foundation for the further critical reexamination of the star appeal of other performers on the Weimar stage.« Mila Ganeva, German History, 11.03.2019 »Ein anregendes Buch [...], das an vielen Stellen Anknüpfungspunkte für weitere Forschungen bieten wird, das durch seine interdisziplinäre Anlage ebenso überzeugt wie durch seinen breiten Quellen-Fundus sowie die Genauigkeit der Fallstudie.« Barbara Hornberger, Samples, 16 (2018) Besprochen in: ORF - Intrada, 06.10.2017, Hans Georg Nicklaus DHIVA, Juni/September 2017, Ulrich Brömmling Radio Bremen 2, 16.12.2017, Wolfgang Rumpf Noten & Notizen, 7 (2017), Ralf Beiderwieden Die Musikforschung, 72/1 (2019), Eva M. Maschke