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Zahllose Menschen, von den Nazis oft willkürlich als Angehörige einer bestimmten "Gruppe" abgestempelt, wurden vom NS-Regime ausgegrenzt, verfolgt, ermordet. Von vielen dieser jüdischen und nichtjüdischen Opfer ist bis zum heutigen Tage nichts oder wenig bekannt. Dieser Band wirft Licht auf beinahe vergessene oder unbekannte Schicksale und erinnert an einzelne Opfer und Opfergruppen.
Die Beiträge von ausgewiesenen Fachleuten beschreiben die NS-Verfolgung und thematisieren spezifische Verfolgungserfahrungen: Sowjetische Kriegsgefangene und die zivile Bevölkerung der Sowjetunion, Opfer der
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Produktbeschreibung
Zahllose Menschen, von den Nazis oft willkürlich als Angehörige einer bestimmten "Gruppe" abgestempelt, wurden vom NS-Regime ausgegrenzt, verfolgt, ermordet. Von vielen dieser jüdischen und nichtjüdischen Opfer ist bis zum heutigen Tage nichts oder wenig bekannt. Dieser Band wirft Licht auf beinahe vergessene oder unbekannte Schicksale und erinnert an einzelne Opfer und Opfergruppen.

Die Beiträge von ausgewiesenen Fachleuten beschreiben die NS-Verfolgung und thematisieren spezifische Verfolgungserfahrungen: Sowjetische Kriegsgefangene und die zivile Bevölkerung der Sowjetunion, Opfer der Wehrmachtsjustiz, Angehörige der Sinti und Roma, Homosexuelle, Opfer von Menschenversuchen, Kinder und Jugendliche in Konzentrationslagern, Menschen, die sich am sozialen Rand der Gesellschaft befanden, im Versteck lebende Juden und andere Einzel- und Gruppenschicksale.
Die Stiftung 'Denkmal für die ermordeten Juden Europas' hat laut Bundestagsbeschluss die Aufgabe, die Erinnerung an alle Opfergruppen wach zu halten.
Dieser Sammelband beleuchtet ein breites Spektrum von Verfolgungsmaßnahmen und Opfererfahrungen im Dritten Reich. Im Blickpunikt stehen Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen in die Fänge des NS-Terrors gerieten, deren Schicksal aber im öffentlichen Gedächtnis bislang wenig verankert ist - so zum Beispiel sowjetiche Zivilisten, Homosexuelle, Sinti und Roma.
Autorenporträt
Sibylle Quack ist Professorin für Politikwissenschaften an der Universität Hannover und publizierte vorrangig zu den Themen Exil, jüdisches Leben unter dem Nationalsozialismus, Holocaust-Erinnerung und Gedenkpolitik. Seit März 2000 ist sie Geschäftsführerin der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.