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Eine Jahrhundertedition
- In neuer Übersetzung
- Ausführlich philologisch und historisch kommentiert
- Mit Kurzbiographien der vorsokratischen Denker
Als Vorsokratiker werden jene griechischen Denker bezeichnet, die zwischen dem 7. und 5. Jahrhundert v. Chr. lebten und auf rationale Weise die Welt zu erklären versuchten.
Die Vorsokratiker werden von Laura Gemelli nicht als Philosophen klassischer Prägung gesehen, sondern als Denker, die, von ihren naturwissenschaftlichen und mathematischen Erkenntnissen ausgehend, die Entstehung von Kosmos, Leben und Menschen zu ergründen
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Produktbeschreibung
Eine Jahrhundertedition
- In neuer Übersetzung
- Ausführlich philologisch und historisch kommentiert
- Mit Kurzbiographien der vorsokratischen Denker

Als Vorsokratiker werden jene griechischen Denker bezeichnet, die zwischen dem 7. und 5. Jahrhundert v. Chr. lebten und auf rationale Weise die Welt zu erklären versuchten.

Die Vorsokratiker werden von Laura Gemelli nicht als Philosophen klassischer Prägung gesehen, sondern als Denker, die, von ihren naturwissenschaftlichen und mathematischen Erkenntnissen ausgehend, die Entstehung von Kosmos, Leben und Menschen zu ergründen versuchten - ein Thema, das durch die Jahrtausende immer modern und aktuell geblieben ist.
Von den Vorsokratikern selbst sind nur wenige Texte überliefert, aber es gibt viele Zeugnisse in den Werken späterer Autoren. Ein Jahrzehnt hat die Zürcher Altphilologin Laura Gemelli an der Neuübersetzung und Kommentierung gearbeitet.
Das Ergebnis ist ein dreibändiges Werk, das das Denken der Vorsokratiker von der interpretierenden Darstellung späterer Philosophengenerationen befreit.

Der zweite Band enthält die Fragmente und Zeugnisse von Parmenides, Zenon und Empedokles.

Band 1 ist bereits erschienen und enthält die Fragmente und Zeugnisse von Thales, Anaximander, Anaximenes, Pythagoras und der Pythagoreer, Xenophanes und Heraklit. Band 3 erscheint im Herbst 2007 und enthält: Anaxagoras, Melissos, Diogenes und die Atomisten.

Die dreibändige Ausgabe bietet:
- auch die in den letzten Jahren entdeckten Fragmente,
- erstmals die deutsche Übersetzung der Zeugnisse,
- ausführliche Erläuterungen,
- in der Einführung einen umfassenden Gesamtüberblick.

Damit lösen Gemellis »Vorsokratiker« die veraltete Übertragung von Diehls/Kranz aus dem Jahre 1903 ab.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Im Vergleich der gar nicht so wenigen Vorsokratiker-Ausgaben trägt für den Rezensenten Hans-Albrecht Koch diese die Palme davon. Nicht eigentlich der Texte wegen, deren Auswahl eher nicht aus dem Rahmen fällt. Sondern aufgrund der Genauigkeit, mit der die Altphilologin Laura Gemelli sie nicht nur übersetzt, sondern auch kommentiert hat. Überaus kompetent findet Koch auch die einleitenden Ausführungen zu den einzelnen Denkern, nicht zuletzt im Bezug auf die persische Philosophie, die eine wichtige Rolle für die Vorsokratiker spielte. Völlig richtig, so Koch, Gemellis Hinweis auf den Sprachstand des Griechischen im 6. und 5. Jahrhundert vor Christus, der eine genaue Abgrenzung von poetischen und philosophischen Texten unmöglich macht, und zwar aufgrund der Stellung der Sprache "zwischen Bildlichkeit und Begrifflichkeit".

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