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Nachdenken über akustische Nervtöter, musikalische Drogen und »die lauteste Welt, die es je gab«
Das morgendliche Gedudel aus dem Radiowecker geht fast nahtlos über in die Musiktapete im Büro, in der Arztpraxis oder am Fließband; im Supermarkt empfangen uns aufmunternde Jingles, während uns im Restaurant sanfte Hintergrundklänge berieseln, die nur ab und zu von markanten Handy-Melodien durchschnitten werden. Und wenn wir einmal für uns sein wollen, setzen wir den Walkman auf den Kopf ... Wir leben in der lautesten Welt, die es je gab, und nehmen es nicht einmal mehr wahr. »Das Buch macht…mehr

Produktbeschreibung
Nachdenken über akustische Nervtöter, musikalische Drogen und »die lauteste Welt, die es je gab«

Das morgendliche Gedudel aus dem Radiowecker geht fast nahtlos über in die Musiktapete im Büro, in der Arztpraxis oder am Fließband; im Supermarkt empfangen uns aufmunternde Jingles, während uns im Restaurant sanfte Hintergrundklänge berieseln, die nur ab und zu von markanten Handy-Melodien durchschnitten werden. Und wenn wir einmal für uns sein wollen, setzen wir den Walkman auf den Kopf ... Wir leben in der lautesten Welt, die es je gab, und nehmen es nicht einmal mehr wahr. »Das Buch macht deutlich, wie wir durch Musik und Geräusche manipuliert werden, wie schwer es ist, sich der permanenten Berieselung zu entziehen, und wie wir den akustischen Reizen allmählich hörig werden. Es beschreibt, wie Musik und Lärm auf Körper und Psyche des Menschen wirken und welche Gefahren lauern. Es enttarnt die Manipulations-Mechanismen, zeigt die Lärmquellen auf und nennt die Verursacher und ihre Motive. Es versucht aber auch, den Umgang mit Stille neu erfahrbar zu machen.«
Autorenporträt
Liedtke, Rüdiger
Rüdiger Liedtke, geboren 1947, studierte Politik und lebt als freier Journalist und Schriftsteller in Köln.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Im großen und ganzen anregend findet Wolfgang Müller Rüdiger Liedtkes Gedanken zur "akustischen Penetration", der wir tagtäglich ausgesetzt sind. "Detailliert" zitiere der Autor eingangs Resultate wissenschaftlicher Untersuchungen über die gesundheitsschädlichen Auswirkungen des Dauerlärms, so detailliert, dass der Rezensent zuerst vermutet, er lese ein "Brevier für besorgte Eltern". Einige Forschungsergebnisse blieben zudem fragwürdig, wie etwa der Zusammenhang zwischen Diskobesuch und Bildung. Damit kann Müller wenig anfangen. Besonders interessant findet er hingegen das Kapitel über die Manipulation durch Musik in der Werbung.

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