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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Neuzeit und am Ende des Mittelalters machten sich die Europäer auf, um die Welt außerhalb ihres Kontinents zu erkunden und zu erobern. Ausgehend davon, dass man eine christliche Mission hatte, die größten Feinde in der Reconquista aus Spanien und somit aus Europa verband hatte und schließlich mit dem Wissen um die eigene Vergangenheit, das der Humanismus und die Renaissance wieder hervorgeholt hatten, machte man sich auf den Weg. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Neuzeit und am Ende des Mittelalters machten sich die Europäer auf, um die Welt außerhalb ihres Kontinents zu erkunden und zu erobern. Ausgehend davon, dass man eine christliche Mission hatte, die größten Feinde in der Reconquista aus Spanien und somit aus Europa verband hatte und schließlich mit dem Wissen um die eigene Vergangenheit, das der Humanismus und die Renaissance wieder hervorgeholt hatten, machte man sich auf den Weg. Die Technik war weit fortgeschritten und so war die Erkundung der Welt nicht mehr aufzuhalten. Allerdings gab es ein Problem, mit dem man nicht rechnete. Die Menschen auf die man traf, sprachen keine der bekannten Sprachen. Das war eine denkbar schlechte Grundlage, um diesen unterentwickelten Völkern das Licht der Zivilisation zu bringen. Die Verständigung aber klappte doch und das Ergebnis war, dass sich die europäischen Sprachen auf der ganzen Welt ausbreiteten. Manche von ihnen in einer seltsamen Mischform, in der eine eigenartige Grammatik vorherrscht. Das beschäftigte Linguisten und interessierte Laien schon von Beginn an. Zunächst wurde beschrieben, was man hörte und dann wurde darüber nachgedacht, was der Grund dafür sein könnte. Mitte des vergangenen Jahrhunderts schließlich gab es eine Theorie, die bis heute in den Einführungsbüchern zur Sprachkontaktforschung präsent ist: Die Theorie der Monogenese. So unwahrscheinlich es auch klingen mag, wurde davon ausgegangen, dass alle diese Mischsprachen eine Wurzel haben, aus der sie entsprungen sind. Diese Pidgin- und Kreolsprachen entstammen alle dem Portugiesischen. Leicht kann man sich vorstellen, dass eine solche Theorie angegriffen werden musste und durch vermeidlich bessere ersetzt wurde. Der Verfasser dieser Arbeit ging ganz unbefangen an diese Theorie heran. Zunächst bloß fasziniert von der Idee, einmal nachvollziehen zu wollen, wie diese Theorie entstand, entwickelte sich schließlich der Wunsch zu überprüfen, ob diese Theorie wirklich haltbar ist. Der Verfasser stellte sich die simple Frage, die er hier nachgehen wollte und die zur Fragestellung dieser Arbeit wurde: Ist die Theorie der Monogenese von Pidgin- und Kreolsprachen uneingeschränkt stimmig oder muss sie revidiert oder gar falsifiziert werden?Das Fazit hieraus kann nicht das Nonplusultra für die Kreolistik sein, doch liefert es vielleicht einen kleinen Ansatz im Umgang mit dieser Theorie.