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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, University of Sheffield, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer alltäglichen Kommunikation verwenden wir häufig Begriffe, deren Bedeutung uns intuitiv zwar bekannt ist, die tatsächlich zu definieren uns allerdings äußert schwer fällt. Zu dieser Kategorie gehört auch der das Wort Ärger. Uns allen ist seit unserer frühesten Kindheit das Bild des Rumpelstilzchens geläufig, dass wütend stampft, zetert und sich schließlich entzweireißt. In dieser geradezu prototypischen und sehr überspitzt dargestellter…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, University of Sheffield, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer alltäglichen Kommunikation verwenden wir häufig Begriffe, deren Bedeutung uns intuitiv zwar bekannt ist, die tatsächlich zu definieren uns allerdings äußert schwer fällt. Zu dieser Kategorie gehört auch der das Wort Ärger. Uns allen ist seit unserer frühesten Kindheit das Bild des Rumpelstilzchens geläufig, dass wütend stampft, zetert und sich schließlich entzweireißt. In dieser geradezu prototypischen und sehr überspitzt dargestellter Form ist die Ärgeremotion jedoch kaum anzutreffen, deshalb scheint es zunächst nötig sie genauer zu klassifizieren und gegen ähnliche Gefühlsklassen abzugrenzen. Um die Definition des Ärgers abzurunden, bietet es sich des Weiteren an, ihre Ausdrucksformen zu erfassen und die Einbettung in unser Alltagsleben mit einzubeziehen. Dies soll zum einen durch eine nähere Beleuchtung des bedeutendenWerkes "The expression of the emotions in man and animals" von Charles Darwin geschehen, das 1872 erschienen ist. Die darin, vielfach heute noch gültige Beobachtungen, zum Ausdruck von Hass (hatred) und Zorn (anger) sind als Schablonen verwendbar und erleichtern den Zugang zu diesem Bereich erheblich. Zum anderen erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem sogenannten "AHA-Syndrom". Bisher wurde nur die Emotion als solche angesprochen, da der Mensch aber ein soziales Wesen ist, sind sein Verhalten und somit auch seine Gefühle auch im Kontext der ihn umgebenden Gesellschaft beziehungsweise Kultur zu betrachten.Zusammengefasst unter dem Begriff Sozialisation soll deshalb die Frage nach der Art und Weise wie der Umgang mit Ärger vermittelt wird geklärt werden, aber auch durch welche Träger, wie hoch ihr jeweiliger Einfluss ist und in welchen Phasen dies geschieht. Dabei liegt das Augenmerk sowohl auf allgemeinen Aspekten, wie auch auf kulturellen und geschlechtsspezifischen Unterschieden. In letzter Konsequenz gilt es dann zu analysieren, worin die Bedeutung einer sozialisierten Ärger-Emotion nun liegt und welche Gefahren eine fehlerhafte Vermittlung, unter anderem für die psychische Gesundheit, birgt.Eingebettet in die vorliegende Darstellung sollen zudem zwei sehr unterschiedliche Forschungsarbeiten etwas genauer in den Blick gerückt werden: Die Untersuchung des Linguisten Kövecses sowie die Längsschnittstudie der beiden Forscherinnen Miller und Sperry.