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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Industrialisierung und soziale Frage in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sozialdemokratische Partei ist heute die mit Abstand älteste und wohl auch traditionsreichste Partei in der politischen Landschaft der Bundesrepublik. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs stellt sie eine von zwei großen Volksparteien und hat sich als beständiger Faktor der deutschen Politik etabliert. Dies…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Industrialisierung und soziale Frage in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sozialdemokratische Partei ist heute die mit Abstand älteste und wohl auch traditionsreichste Partei in der politischen Landschaft der Bundesrepublik. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs stellt sie eine von zwei großen Volksparteien und hat sich als beständiger Faktor der deutschen Politik etabliert. Dies war in der aus Sicht moderner rechtsstaatlicher Prinzipien eher selten ruhmreichen Vergangenheit Deutschlands vor 1945 bei Weitem nicht immer der Fall. Im autoritär geprägten Kaiserreich Wilhelm I. und seines Kanzlers Otto von Bismarck wurde die noch in den Kinderschuhen steckende sozialdemokratische Bewegung nicht nur mit großem Argwohn, sondern als Gefahr für das bestehende System betrachtet, die mit höchst restriktiven Maßnahmen im Zaum zu halten war. Das Sozialistengesetz, welches in den zwölf Jahren von 1878 bis 1890 Bestand hatte, bildete den Höhepunkt dieser Repressionen. Gleichzeitig initiierte die Regierung Bismarck mehrere Sozialreformen, die den Arbeitern auf den ersten Blick zugute kamen und der Erwartung nach ihre Protestbereitschaft senken sollten. Dennoch wurden Sozialdemokratie und Arbeiterbewegung nicht zerschlagen; man erlebte im Gegenteil einen bis zu diesem Zeitpunkt nie gesehenen Aufschwung, der sich vor allem in den Wahlergebnissen der Sozialdemokraten und letztendlich im Ende des Sozialistengesetzes widerspiegelte. Aufgrund welcher Tatsachen konnte eine Partei und das dazugehörige Klientel ihre Strukturen aufrechterhalten bzw. noch festigen und ausbauen, obwohl die gegebenen politischen Rahmenbedingungen eines ihr feindselig gesinnten autoritären Staates für sie in Gänze ungünstig erschienen? Wie konnte die Sozialdemokratie ein gezielt gegen sie gerichtetes Gesetz und die gleichzeitig staatlich initiierten Sozialreformen entgegen aller Erwartungen als Bewegung überstehen und gestärkt die politischen Auseinandersetzungen der Folgejahre führen? Mit den Gründen für diese Umstände beschäftigt sich diese Arbeit.