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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Alte Geschichte), Veranstaltung: Die Severer, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit soll untersucht werden, welchen Stellenwert die Glorifizierung von Julia Domnas Mutterschaft für die Herrschaftsprogrammatik von Septimius Severus einnahm. Ausgehend davon wird die These entworfen, die Ehrentitel Julia Domnas seien nur in Abhängigkeit von Septimius Severus politischer Inszenierung verliehen worden. Inwiefern diese Forschungsfrage relevant…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Alte Geschichte), Veranstaltung: Die Severer, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit soll untersucht werden, welchen Stellenwert die Glorifizierung von Julia Domnas Mutterschaft für die Herrschaftsprogrammatik von Septimius Severus einnahm. Ausgehend davon wird die These entworfen, die Ehrentitel Julia Domnas seien nur in Abhängigkeit von Septimius Severus politischer Inszenierung verliehen worden. Inwiefern diese Forschungsfrage relevant ist, zeigt sich in der Rezeption der gängigen Literatur. Alexandridis, Levick und Kettenhof betrachten Julia Domna jeweils nur in ihrer Machtstellung als Kaiserin. Allerdings können sie diese These aufgrund fehlender literarischer Quellen nicht hinreichend belegen.Vielmehr wird sich von dieser weit gefassten Personenbetrachtung abgewandt werden und die Mutterschaft Julia Domnas ins Zentrum derForschungsfrage rücken. Die Analyse baut auf Maternal Megalomania auf, in dem Langford die Politisierung von Julia Domnas Mutterschaft aufzeigt. Jedoch stützt sich auch Langfords Argumentation zum Teil auf die literarischen Quellen von Dio und der Historia Augusta. Die Glaubwürdigkeit der antiken Autoren ist jedoch aufgrund der Überlieferungskontinuität und Intentionalität der Verfasser nicht zweifelsfrei bewiesen.Deshalb konzentriert sich diese Arbeit auf numismatische Zeugnisse, da diese durch die dichte Überlieferung und die ständig wechselnden Reverse die politischen Veränderungen wiedergeben. Durch eine chronologische Vorgehensweise soll der Zusammenhang zwischen der Glorifizierung der Mutterschaft Julia Domas und Septimius Severus Herrschaftsprogrammatik verdeutlicht werden. Für die Verwendung numismatischer Quellen spricht auch die hohe Münzprägungsrate zur Zeit des Septimius Severus: Julia Domna ist mit ihren 280 Münztypen die Kaiserfrau mit den meisten Prägungen. Die signifikante Präsenz der Kaiserfrau auf einem weit verbreitetem Verwendungsgegenstand lässt Rückschlüsse auf die Rolle der Frau innerhalb der kaiserlichen Selbstdarstellung ziehen. Die in der Forschung geführte Diskussion, inwiefern die Numismatik Rückschlüsse auf die Herrschaftspolitik und die Repräsentationsabsichten des Kaiserhauses zulässt, wird in dieser Arbeit außer Acht gelassen.