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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Zweck dieser Arbeit ist nun einerseits eine explizite Betrachtung der frauenärztlichen Versorgung im 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts, andererseits die Untersuchung von Hindernissen, welche es zu überwinden galt wenn eine Frau selbst einen gynäkologischen Beruf ergreifen wollte. Frauen standen in der Geschichte der Medizin sowohl als Subjekt, als auch als Objekt häufig außen vor. Lange Zeit waren Frauen, insbesondere was Fragen der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Zweck dieser Arbeit ist nun einerseits eine explizite Betrachtung der frauenärztlichen Versorgung im 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts, andererseits die Untersuchung von Hindernissen, welche es zu überwinden galt wenn eine Frau selbst einen gynäkologischen Beruf ergreifen wollte. Frauen standen in der Geschichte der Medizin sowohl als Subjekt, als auch als Objekt häufig außen vor. Lange Zeit waren Frauen, insbesondere was Fragen der Gynäkologie betrifft, auf sich gestellt, womit die Medizingeschichte bezüglich der Frauen eine gesonderte Betrachtung erfordert. Mit diesen Unterschieden zwischen männlichen und weiblichen Heilenden und den Patientinnen beschäftigt sich die Genderforschung der heutigen Zeit. So werden die Geschlechterverhältnisse in den verschiedenen Epochen betrachtet und welche Ereignisse zur Veränderung dieser geführt haben. Wie und aus welchen Gründen entwickelten sich zum Beispiel für die Frauen Möglichkeiten, ungewollte Kinder abzutreiben? An welcher Stelle waren erstmalig männliche Ärzte in die Behandlung von Frauen involviert und wie sah die Versorgung in der Zeit zuvor aus? Aufgrund der Komplexität des Themas Frauenmedizin unterteilt sich die vorliegende Arbeit somit in zwei Segmente: Der erste Teil beschäftigt sich mit der Frau als Objekt in der Medizingeschichte. Hierbei geht es vor allem um die verschiedenen Betrachtungsweisen auf das weibliche Geschlecht, den Umgang mit Schwangerschaft und Abtreibung und das Phänomen der Menstruation. Dabei liegt der Schwerpunkt zwar auf der heilkundigen Perspektive, die gesellschaftlichen Aspekte sind jedoch keinesfalls zu vernachlässigen. Im zweiten Teil wird die Frau als Akteurin in der ärztlichen Wissenschaft und Versorgung betrachtet. In diesem Zusammenhang wird die Ärztinnenausbildung und das Berufsbild der Hebamme näher erläutert. Dazu soll unter anderem die Verwissenschaftlichung der weiblichen Medizin untersucht werden. Die Reihenfolge der bearbeiteten Themen begründet sich auf der Tatsache, dass es wichtig ist, zuerst die Patientin und deren Leiden genauer zu betrachten bevor man das Berufsbild der Heilerinnen und Heiler in den näheren Fokus nehmen kann.