15,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Deutschland zwischen den Weltkriegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Weimarer Republik standen nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg außenpolitisch äußerst schwierige Zeiten bevor. Der erste deutsche demokratische Staat musste mit dem Versailler Friedensvertrag sehr harte Bedingungen hinnehmen, wie z.B. die erheblichen Reparationszahlungen, die militärischen Beschränkungen und natürlich die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Deutschland zwischen den Weltkriegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Weimarer Republik standen nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg außenpolitisch äußerst schwierige Zeiten bevor. Der erste deutsche demokratische Staat musste mit dem Versailler Friedensvertrag sehr harte Bedingungen hinnehmen, wie z.B. die erheblichen Reparationszahlungen, die militärischen Beschränkungen und natürlich die beträchtlichen Gebietsverluste. Neben der Notwendigkeit, die innenpolitischen und wirtschaftlichen Krisen zu lösen, die unter anderem auch eine Folge des Vertragswerkes von Versailles waren, galt es also ebenso, die Bedingungen der Friedensverträge für die Weimarer Republik in der Hinsicht erträglicher zu machen, dass der Spielraum in der Außenpolitik erweitert und die eingesetzte Isolation durchbrochen werden konnte. Waren die ersten Jahre noch von starkem gegenseitigem Misstrauen zwischen Siegermächten und Besiegten des Ersten Weltkriegs geprägt, so kam es ab 1924 zu einer Entspannung der außenpolitischen Situation und im weiteren Verlauf der Jahre sogar zu weiteren Annäherun-gen. Dies war vor allem Gustav Stresemann zu verdanken, der im Dezember 1923 nach etwa 100-tägiger Kanzlerschaft das Außenministerium des Weimarer Staates weiterführte und dieses Amt bis zu seinem Tode im Oktober 1929 innehatte. Der folgende Beitrag untersucht nun die Außenpolitik der Weimarer Republik in der Ära Stresemann von 1924 bis 1929. Es soll vor allem die Frage beantwortet werden, ob Deutschland durch die stresemannsche Außenpolitik eine Besserstellung in der internationalen Staatengemeinschaft erfahren hat. Um den Kontext nicht zu gefährden, sollen bei der Untersuchung des Problems die innenpolitischen Entwicklungen Deutschlands weitestgehend außen vor gelassen werden. Zu Beginn wird noch kurz auf die außenpolitische Lage Deutschlands bis 1924 eingegangen, um eine mögliche Besserstellung der Weimarer Republik nach dem Tode Stresemanns auch vergleichend beurteilen zu können. Die Literatur über Stresemann und die Außenpolitik in seiner Zeit ist umfangreich. Besonders erwähnenswert ist hier die erst vor kurzem erschiene Monographie von Gottfried Niedhart , die die gesamte Außenpolitik der Weimarer Zeit prägnant darstellt. Um etwas mehr über die Person Gustav Stresemanns zu erfahren, sind dessen Biographien von John P. Birkelund und Jonathan Wright empfehlenswert. Und wenn die Materie etwas tiefgründiger untersucht werden soll, ist hier auf die umfassenden Werke von Peter Krüger und Ludwig Zimmermann zu verweisen.