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Moskau 1882. Nach sechs Jahren Dienst beim russischen Botschafter in Japan kehrt Fandorin wieder in seine Heimat zurück. Sogleich wird er mit dem Tod seines alten Freundes General Sobolew konfrontiert. Erste Ermittlungen führen zu einer Dame deutscher Herkunft. Wollten die Deutschen den berühmten General, der die Türken besiegte, ausschalten und so Rußland schwächen? Oder gibt es auch in Rußland Kräfte, die ihn fürchten?

Produktbeschreibung
Moskau 1882. Nach sechs Jahren Dienst beim russischen Botschafter in Japan kehrt Fandorin wieder in seine Heimat zurück. Sogleich wird er mit dem Tod seines alten Freundes General Sobolew konfrontiert. Erste Ermittlungen führen zu einer Dame deutscher Herkunft. Wollten die Deutschen den berühmten General, der die Türken besiegte, ausschalten und so Rußland schwächen? Oder gibt es auch in Rußland Kräfte, die ihn fürchten?
Autorenporträt
Boris Akunin ist das Pseudonym des Moskauer Philologen, Kritikers, Essayisten und Übersetzers Grigori Tschchartischwili (geboren 1956). 1998 veröffentlichte er seine ersten Kriminalromane, die ihn in kürzester Zeit zu einem der meistgelesenen Autoren in Rußland machten. Heute schreibt er gleichzeitig an drei verschiedenen Serien und genießt in seiner Heimat geradezu legendäre Popularität. 2001 wurde er in Rußland zum Schriftsteller des Jahres gekürt, seine Bücher wurden bereits in 17 Sprachen übersetzt, weltweit wurden etwa 6 Millionen davon verkauft.
"Ich spiele leidenschaftlich gern. Früher habe ich Karten gespielt, dann strategische Computerspiele. Schließlich stellte sich heraus, daß Krimis schreiben noch viel spannender ist als Computerspiele. Meine ersten drei Krimis habe ich zur Entspannung geschrieben ... " (Akunin in einem Interview mit der Zeitschrift Ogonjok)
Rezensionen
Ein toter General - natürlicher Tod oder Mord?
Nach dem hohen Standard, den die ersten drei Bände dieser Serie vorgelegt und auch noch jedes Mal gesteigert haben, waren die Erwartungen der Leser in den vierten Band natürlich hoch.
Doch trotz einer vielversprechenden ersten Hälfte, in der Fandorin nach sechsjähriger Abwesenheit nach Moskau zurückkehrt und sogleich die Ermittlungen im scheinbar natürlichen Todesfall des beliebten Generals Sobolew übernimmt, der sich allerdings schon bald als ziemlich verworren darstellt und Fandorins gesamtes Genie erfordert, gelingt es dem zweiten Teil, der aus der Perspektive von Fandorins Gegenspieler berichtet und dazu zuerst einmal lang und breit dessen gesamte Lebensgeschichte schildert, nicht, die Spannung zu halten, geschweige denn auszubauen.
Stattdessen gestalten sich die nächsten 150 Seiten überaus zähflüssig, um sich dann in einem viel zu kurzen Finale (nur 20 Seiten!) überhastet aufzulösen.
Meisterdetektiv gegen Meisterverbrecher
Obwohl Akunin diesen Roman wohl als Duell zweier Meister (Meisterdetektiv versus Meisterverbrecher) angelegt hat, wird er seinem Anspruch leider nur bedingt gerecht.
Darüber konnte auch die Einführung einer neuen, sympathischen Nebenfigur nicht hinwegtäuschen. Diese - Masa, der japanische Diener Fandorins - hat mit ihm in Japan wohl zahlreiche (uns unbekannte und bislang auch noch nicht in Romanform verarbeiteten) Abenteuer erlebt und zeigt sich hauptsächlich für die - diesmal leider nur noch spärlich vorhandenen - witzigen Stellen verantwortlich.
Leider kein Highlight dieser ansonsten brillanten Krimiserie, aber für Fandorin-Fans trotzdem lesenswert. Für alle enttäuschten Leser bleibt ja immer noch die Hoffnung, dass Akunin in den sieben weiteren in Russland bereits erschienen Fandorin-Bänden zu seiner alten Qualität zurückfindet und uns weitere Höhepunkte der Krimiliteratur beschert.
(Kathrin Hanik, www.krimi-forum.de)

"Sherlock Holmes und James Bond, aber mit russischer Seele - seit Doktor Shiwago ist Erast Fandorin der erste russische Romanheld, den Hollywood haben will." (ARD- Kulturreport)
""Ein Spiel mit den schönsten Motiven aus alten Klassikern und moderner Spannungsliteratur." (Brigitte extra)

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