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2 Kundenbewertungen

Nur zwei Wünsche beherrschen das Leben von Victor Mancini: schnelles Geld und schneller Sex. Und er hat äußerst ungewöhnliche Methoden entwickelt, um von beidem möglichst viel zu bekommen. Doch einem Gefühl der Leere und Langeweile kann Victor nicht entkommen, bis er eines Tages auf die Ärztin Dr. Marshall trifft ...
09 Wenn du das hier lesen willst, spar dir die Mühe. Nach ein paar Seiten wirst du nur noch weglaufen wollen. Also vergiss es. Geh. Verschwinde, solange du noch kannst. Rette dich. Im Fernsehen läuft bestimmt was Besseres. Oder vielleicht solltest du, wenn du schon so viel Zeit
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Produktbeschreibung
Nur zwei Wünsche beherrschen das Leben von Victor Mancini: schnelles Geld und schneller Sex. Und er hat äußerst ungewöhnliche Methoden entwickelt, um von beidem möglichst viel zu bekommen. Doch einem Gefühl der Leere und Langeweile kann Victor nicht entkommen, bis er eines Tages auf die Ärztin Dr. Marshall trifft ...

09 Wenn du das hier lesen willst, spar dir die Mühe.
Nach ein paar Seiten wirst du nur noch weglaufen wollen. Also vergiss es. Geh. Verschwinde, solange du noch kannst.
Rette dich.
Im Fernsehen läuft bestimmt was Besseres. Oder vielleicht solltest du, wenn du schon so viel Zeit übrig hast, zur Abendschule gehen. Arzt werden. Du könntest etwas aus dir machen. Gönn dir einen Restaurantbesuch. Färb dir die Haare.
Du wirst schließlich auch nicht jünger.
Was sich hier abspielt, wird dich erst einmal ankotzen. Und von da an wird es immer nur noch schlimmer.
Das hier ist eine dämliche Geschichte über einen dummen kleinen Jungen. Eine dämliche Geschichte aus dem wahren Leben über jemanden, den du bestimmt nicht kennen lernen möchtest. Stell dir diesen kleinen Spasti mal vor: ein Dreikäsehoch mit einer Hand voll blondem Haar, das zum Seitenscheitel gestriegelt ist. Stell ihn dir vor, diesen widerlichen kleinen Scheißer, wie er dich von alten Schulfotos angrinst, ein paar Milchzähne fehlen,
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Kolja Mensing erkennt in diesem Roman wie schon in dessen Vorgänger die Geschichte einer Obsession, die sich in "Der Simulant" um Sex dreht. Er attestiert dem amerikanischen Autor ein "großes Talent", ohne Stilunsicherheiten "groteske Sexszenen" zu schildern. Obwohl er sich streckenweise sehr amüsiert hat, findet er den Roman nicht ausschließlich lustig. Besonders in der Schilderung der Selbsthilfegruppe, die der Protagonist wegen seiner Sexbesessenheit besucht, sieht Mensing nämlich eine genaue Beschreibung unserer Gesellschaft, in der jeder "an seine Schuld glaubt" und unentwegt dabei ist, sich etwas einzugestehen, es jedoch unmöglich zu sein scheint, zu seiner "Unschuld zurückzufinden".

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