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Neuausgabe des Buches aus dem Jahr 1875. - Über das Buch: Der in der Lesewelt durch seine anziehende, kernhafte und frische Erzählungsweise genugsam bekannte Spinnstubenschreiber (Pseudonym W. O. von Horn) sammelte am Rhein die Sagen unmittelbar aus dem Mund seiner Landsleute, spähte nach der Geschichte in den entlegensten Winkeln der Archive und Bibliotheken, und brachte die Frucht langjähriger Mühen und Studien in eine neue und sehr ansprechende Form. Wir finden in dieser reichen Ausbeute vieles, was bisher wenig oder gar nicht bekannt und zugänglich war. Das schöne Lesebuch, gar…mehr

Produktbeschreibung
Neuausgabe des Buches aus dem Jahr 1875. - Über das Buch: Der in der Lesewelt durch seine anziehende, kernhafte und frische Erzählungsweise genugsam bekannte Spinnstubenschreiber (Pseudonym W. O. von Horn) sammelte am Rhein die Sagen unmittelbar aus dem Mund seiner Landsleute, spähte nach der Geschichte in den entlegensten Winkeln der Archive und Bibliotheken, und brachte die Frucht langjähriger Mühen und Studien in eine neue und sehr ansprechende Form. Wir finden in dieser reichen Ausbeute vieles, was bisher wenig oder gar nicht bekannt und zugänglich war. Das schöne Lesebuch, gar Reisehandbuch, bewegt sich lebhaft und in trefflicher Sprache erzählend von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart hin über alle wichtigen und interessanten Punkte auf beiden Ufern und in der nahen Umgegend des Rheins von Worms bis Köln. Eine vollständige und chronologisch geordnete Lokalgeschichte haben wir allerdings nicht vor uns, vielmehr eine Auslese der hervorragendsten Ereignisse, darunter auch wohl Romanhaftes oder durch Witz und Launen Ansprechendes. Alles aber schließt sich an die Schilderung der bezüglichen speziellen Lokalitäten an, treffliche Übergänge vermitteln, dass das Ganze nicht zur schroff begrenzten mosaikartigen Zusammenfügung von verschiedenartigen Bildern würde. Jeder Abschnitt besteht in einem einzigen meisterhaften Guss, soweit auch die darin vorkommenden Objekte der Zeit und der Sache nach aus einander liegen mögen. Die Bilder heben sich plastisch hervor, von organischem Leben und ansprechender Frische beseelt. Man vergisst, dass das Buch größtenteils mühsam aus vergilbten Pergamenten und Papieren zusammengetragen und so zu sagen in die neuere Sprache übersetzt ist; durchdrungen von dem eigenen Geiste des Verfassers, begrüßt seine wertvolle Darstellungsweise freundlich den Leser. Jedem wichtigen Punkt des Gebietes ist ein besonderer Abschnitt gewidmet, und hat jener ebenfalls Bedeutung in der Anschauung, so ist ein schöner Stahlstich beigefügt, welcher das Gesehene treu vergegenwärtigt. Allen Bildern liegen ganz neue, an Ort und Stelle aufgenommene Zeichnungen zugrunde. Seine Lektüre wird hoffentlich vielen Lesern, und möchten sie auch nicht alleden Rhein bereisen können, reichen Genuss gewähren. Es eignet sich zugleich sehr zum schönenund lehrreichen Geschenk. (nach: Westermann's Jahrbuch der Illustrierten Deutschen Monatshefte. 22. Band / 6. Band (neu), S. 283/284)
Autorenporträt
W. O. von Horn (eigentlich Friedrich Wilhelm Philipp Oertel) wurde am 15. August 1798 als Sohn eines evangelischen Pfarrers in Horn (Hunsrück) geboren. Er wuchs im Rheinland auf und studierte evangelische Theologie in Heidelberg. Sein literarisches Schaffen begann mit dem Führen der Gemeindechronik von Manubach. Es folgten zahlreiche Romane, Erzählungen, Volks- und Jugendbücher, zunächst unter dem Pseudonym F. W. Lips, später bekannter unter dem Namen W. O. von Horn. Am 14. Oktober 1867 verstarb F. W. P. Oertel infolge eines erlittenen Schlaganfalls in Wiesbaden.