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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Fennistik und Skandinavistik), Veranstaltung: Helden in der altnordischen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf die Heldengestalten der nordischen Sagen ebenso wie der deutschen Nibelungenerzählungen wird seit Jahrhunderten immer wieder Bezug genommen und sie tauchen bis heute in immer neuen Varianten in vielfältigen Erzählungen auf. Daher ist auch die Analyse der verschiedenen Eigenschaften - physische ebenso wie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Fennistik und Skandinavistik), Veranstaltung: Helden in der altnordischen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf die Heldengestalten der nordischen Sagen ebenso wie der deutschen Nibelungenerzählungen wird seit Jahrhunderten immer wieder Bezug genommen und sie tauchen bis heute in immer neuen Varianten in vielfältigen Erzählungen auf. Daher ist auch die Analyse der verschiedenen Eigenschaften - physische ebenso wie Charaktereigenschaften - dieser Heldengestalten eine wichtige Fragestellung bei der Beschäftigung mit der altnordischen Literatur. Die ursprünglich mündlich vorgetragenen Heldengeschichten wollten wohl zunächst einem Publikum, dessen Alltag meist eintönig aussah, durch Erzählungen über die einzigartigen Erlebnisse großer Helden helfen, "sich unterhaltsam über eine graue Normalität hinwegzusetzen." Im höfischen Mittelalter waren die Helden der Sagen Vorbilder für die dem Vortrag lauschenden Ritter. Victor Millet bezeichnet die Heldensage als "Darstellung von Handlungsmodellen, die das Publikum, also der mittelalterliche Adel, als Reflexionsgrundlage für eigenes Agieren gebrauchen konnte." Um ein solches Vorbildmodell zu sein muss der Held strahlend dargestellt werden, sein Charakter, sein Wesen, seine Fähigkeiten tragen zum Gesamtbild bei. Dem Sigurd der nordischen Sagen gilt genauso wie dem Siegfried der kontinentalen Nibelungenerzählungen eine besondere Aufmerksamkeit bei der Beschäftigung mit den Sagenstoffen des Mittelalters. Dies hat sicher eine Vielzahl von Gründen. Erwähnt sei hier nur die besondere Rolle, die Sigurd in einigen der nordischen Sagen zukommt: In der Völsungensaga und der in der Handschrift folgenden Ragnarsaga wird er zum Bindeglied zwischen den alten Göttern und dem Norwegischen Königshaus. Er spielt also eine wichtige Rolle in der Genealogie eines Herrschergeschlechts. Sein Wesen und sein Handeln strahlt zwangsläufig auf das Königshaus aus. In der folgenden Arbeit werde ich mir einige Besonderheiten der Figur des Sigurd in der nordischen Literatur genauer anschauen. Dabei konzentriere ich mich auf die Schilderungen des jungen Sigurd in seiner ersten Lebensphase, die durch den Drachenkampf beziehungsweise den Erhalt des Schwertes Gram und des Pferdes Grani abgeschlossen wird.