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Auch im Katalog zur Ausstellung sind drei Vorstellungen vom Weltende und einer Zeit danach einander gegenübergestellt: Albrecht Dürer widmete sich 1498 der Offenbarung des Johannes. Johannes Gerson, einflussreicher französischer Theologe, lehrte seine Leser im späten 14. Jahrhundert die 15 Zeichen, die dem Weltuntergang und Gottes Gericht vorausgehen. Diese beiden mittelalterlich-frühneuzeitlichen Positionen treffen auf die düster-meditative Filminstallation „In the Land of Drought“, mit der der zeitgenössische Künstler Julian Rosefeldt einen Blick auf eine Zukunft nach dem Untergang der uns…mehr

Produktbeschreibung
Auch im Katalog zur Ausstellung sind drei Vorstellungen vom Weltende und einer Zeit danach einander gegenübergestellt: Albrecht Dürer widmete sich 1498 der Offenbarung des Johannes. Johannes Gerson, einflussreicher französischer Theologe, lehrte seine Leser im späten 14. Jahrhundert die 15 Zeichen, die dem Weltuntergang und Gottes Gericht vorausgehen. Diese beiden mittelalterlich-frühneuzeitlichen Positionen treffen auf die düster-meditative Filminstallation „In the Land of Drought“, mit der der zeitgenössische Künstler Julian Rosefeldt einen Blick auf eine Zukunft nach dem Untergang der uns vertrauten Welt wirft. So unterschiedlich die Arbeiten von Rosefeldt, Dürer und Gerson auch erscheinen mögen, eins ist ihnen gemeinsam: die Vorstellung von einem Weltuntergang, der nicht als endgültiges Ende, sondern vielmehr als Beginn von etwas Neuem, einer Welt nach der Welt, verstanden werden kann.