Inhalt: Alma folgt zusammen mit ihrem Sohn Albert ihrem Mann Howard nach Malaya, nachdem die Bremerin eine Zeit zusammen mit ihrem Mann und danach allein in Liverpool gelebt hat.
In Malaya angekommen verliebt Alma sich sofort in das Land, anders als alle anderen Frauen der dortigen
Plantagenbesitzer, auch wenn das Leben auf Howards Plantage in Malaya hart ist und das Klima Malayas so ganz anders.…mehrInhalt: Alma folgt zusammen mit ihrem Sohn Albert ihrem Mann Howard nach Malaya, nachdem die Bremerin eine Zeit zusammen mit ihrem Mann und danach allein in Liverpool gelebt hat.
In Malaya angekommen verliebt Alma sich sofort in das Land, anders als alle anderen Frauen der dortigen Plantagenbesitzer, auch wenn das Leben auf Howards Plantage in Malaya hart ist und das Klima Malayas so ganz anders. Von ihrer Reise nach Malaya kennt sie den Arzt und Malaien Samad, den sie schon an Bord sehr sympathisch fand und mit dem sie sich, ebenso wie mit dem australischen Plantagenbesitzer Raymond während ihrer Zeit in Malaya immer mehr anfreundet.
Plötzlich stirbt Howard und Alma muss die Plantage verlassen, zudem bricht auch noch der Zweite Weltkrieg aus und Alma muss als gebürtige Deutsche in einer britischen Kolonie um ihr Leben und das ihres Sohnes fürchten. Jedoch hat sie mit Samad und Raymond gute Freunde, die ihr zur Seite stehen und sie vor Gefahren zu schützen versuchen. Alma empfindet aber nicht nur Freundschaft für Samad sowie Raymond und muss eine folgenschwere Entscheidung treffen.
Meinung: Almas Geschichte ist sehr emotional erzählt und man beginnt sehr schnell nachzuempfinden, was Alma in Bezug auf Malay fühlt, da ihr das Land so nahe zu sein scheint und diese Nähe sehr eindrücklich dargestellt wird. Auch was sie in Bezug auf andere Personen fühlt, sowohl negatives als auch positives, und was Alma von der Landschaft und den Orten, an die es sich verschlägt, hält, wird sehr eindringlich beschrieben, so dass man ihre Meinung und ihre Gefühle einfach verstehen muss.
Zudem bleiben insbesonderen die wichtigen Charaktere nicht flach auf dem Papier, sondern wirken gradezu plastisch und real, da sie durch Almas Emotionen, ihre eigenen Emotionen und die bildhafte Sprache einfach sehr glaubhaft wirken. So dass man sich Alma, Raymond und Samad gut als echte Bekannte vorstellen kann.
Extrem spannend ist die Geschichte um Alma zwar nicht, jedoch ist sie allein durch die bildhafte und emotionale Sprache und die wunderbaren Beschreibungen Malayas und von Almas Erfahrungen und Erlebnissen, sowie ihren Gefühlen sehr lesenswert und lebt auch genau durch diese Motive und wird durch sie geleitet. Es handelt sich also um eine Geschichte, die eindeutig die emotionale Seite von einem anspricht, was mir auch sehr gefallen hat und was wunderbar präsentiert wird.
Es präsentiert sich daher eine echt bildhafte, schöne und prägende Geschichte über ein ganz besonderes Land, erzählt von einer besonderen Frau.