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Gibt es moderne, "humane" Formen des Tötens? Leo Tolstoi hat einen modernen Schlachthof besucht und war geschockt. Magnus Schwantje hat dann mitten im Ersten Weltkrieg Analysen zum Zusammenhang von Tiermord und Menschenmord veröffentlicht. Für den Anarchisten Elisée Reclus gehörte zu einer anarchistischen Moral die vegetarische Lebensweise. Die Feministin, Juristin und gewaltfreie Anarchistin Clara Wichmann stellte eine Rechtstradition infrage, die Tiere mit Sachen gleichstellte. "Sozialismus heißt ausbeutungsfreie Gesellschaft", propagierte in den Zwanzigerjahren der "Internationale…mehr

Produktbeschreibung
Gibt es moderne, "humane" Formen des Tötens? Leo Tolstoi hat einen modernen Schlachthof besucht und war geschockt. Magnus Schwantje hat dann mitten im Ersten Weltkrieg Analysen zum Zusammenhang von Tiermord und Menschenmord veröffentlicht. Für den Anarchisten Elisée Reclus gehörte zu einer anarchistischen Moral die vegetarische Lebensweise. Die Feministin, Juristin und gewaltfreie Anarchistin Clara Wichmann stellte eine Rechtstradition infrage, die Tiere mit Sachen gleichstellte. "Sozialismus heißt ausbeutungsfreie Gesellschaft", propagierte in den Zwanzigerjahren der "Internationale Sozialistische Kampfbund" (ISK) und meinte damit, dass auch Tiere frei von Ausbeutung leben sollten.Die heutigen Kontroversen um Veganismus, Tierrechts-Bewegungen, Kampagnen gegen Massentierhaltung und Tierversuche haben eine Geschichte, die zum Teil mit anarchistischen, pazifistischen, sozialistischen und feministischen Argumentationen verknüpft war. Das Buch geht diesen historischen Spuren nach.