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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät - Institut für Geschichte - Mittelalterliche Geschichte ), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Zisterzienser. Streiter Gottes und Wegbereiter einer modernen Rationalität. , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hochmittelalter war in Fragen der vita religiosa, eines von Gott bestimmten und ihm dienenden Lebens, geprägt von aus damaliger Sicht erschütternden Umwälzungen. Dies gilt sondermaßen für das 12. Jahrhundert. [...] Noch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät - Institut für Geschichte - Mittelalterliche Geschichte ), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Zisterzienser. Streiter Gottes und Wegbereiter einer modernen Rationalität. , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hochmittelalter war in Fragen der vita religiosa, eines von Gott bestimmten und ihm dienenden Lebens, geprägt von aus damaliger Sicht erschütternden Umwälzungen. Dies gilt sondermaßen für das 12. Jahrhundert. [...] Noch nie vorher gab es so viele unter und teilweise auch aus dem Mantel der weströmischen Kirche ausbrechende Glaubensgemeinschaften. Ihrer alle jedoch [...] standen unter gewaltigem Legitimationszwang. Bernhard von Clairvaux, selbst Mitglied der noch jungen Bruderschaft der Zisterzienser, zitierte zur Veranschaulichung und Legitimation der neu aufkommenden monastischen Gemeinschaften das Bild der Tunika Christi, "quia polymita, id est pulcherrima varietate distincta" (welche "vielfädig gewirkt ist, das heißt bunt in der wunderschönen Vielfalt ihrer Farben" ). [...]Bernhard argumentiert, dass die Tunika Christi zwar aus vielen Fäden gewoben, nichtsdestotrotz nur eine einzelne Tunika ist. Sie steht im Zitat stellvertretend für die eine Kirche, unter deren Obhut sich alle Orden in ihrer Vielzahl befanden. [...]So einträchtig dieses Bild auch scheinen mag [...] die Wirklichkeit sah verständlicherweise anders aus. [...] Im monastischen Bereich setzten die neu etablierten und reformierten Orden für ihre eigene Observanz neue, gewöhnlich strengere Bestimmungen des Klosterlebens fest. [...]Nicht zuletzt solche Unterschiede führten zu Spannungen unter den verschiedenen Orden. Sie lassen sich exemplarisch auf einen Sonderfall im Ordensleben projizieren, auf den Begriff Transitus, dem Wechsel von einem Orden zu einem anderen. Mit ihm ist eine schwierige Rechtsfrage verbunden, die immer wieder neu aufgeworfen wurde. Einer derjenigen, die sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt haben, ist der bereits zitierte Zisterzienserabt Bernhard von Clairvaux. [...].Die Arbeit untersucht nun zunächst den Begriff [...]. In diesem Zusammenhang werden die Festlegungen der Kirche insbesondere bis ins 12. Jahrhundert beleuchtet. Im zweiten Teil der Arbeit wird dann die Person Bernhards im Mittelpunkt stehen und der Themenbereich des Ordenswechsel detaillierter anhand von drei Texten Bernhards untersucht, insbesondere auch seine Rechtfertigungen für die Zisterzienser und seine Kritik gegenüber anderen Orden. Da hierbei die Rivalität der verschiedenen monastischen Gemeinschaften eine entscheidende Rolle spielt, wird zum besseren Verständnis der Texthintergründe eingangs auf sie eingegangen.