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Wolf Biermann trifft William Shakespeare - diese neuen Nachdichtungen der Sonette des englischen Dramatikers zeugen von der großen poetischen Kraft auch der deutschen Sprache.
Frei und treu zugleich arbeitete Wolf Biermann, wie Luther sagen würde, als "Dolmetzsch". Authentisch und dennoch autark transportierte Biermann 40 besonders starke Sonette des vielleicht genialsten Dichters der Menschheit in die Sprache unserer Zeit. Ja, wunderbar gelungen sind diese Stücke, sie zeigen, wie geschmeidig und trefflich unser - im Vergleich zum Englischen - behäbigeres Deutsch sein kann.
Die 40
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Produktbeschreibung
Wolf Biermann trifft William Shakespeare - diese neuen Nachdichtungen der Sonette des englischen Dramatikers zeugen von der großen poetischen Kraft auch der deutschen Sprache.

Frei und treu zugleich arbeitete Wolf Biermann, wie Luther sagen würde, als "Dolmetzsch". Authentisch und dennoch autark transportierte Biermann 40 besonders starke Sonette des vielleicht genialsten Dichters der Menschheit in die Sprache unserer Zeit. Ja, wunderbar gelungen sind diese Stücke, sie zeigen, wie geschmeidig und trefflich unser - im Vergleich zum Englischen - behäbigeres Deutsch sein kann.

Die 40 Übersetzungen werden jeweils neben dem Original präsentiert, ergänzt durch aufschlussreiche Arbeitsnotate. Darüber hinaus enthält das Buch die Noten für das von Biermann vertonte 66. Sonett.

Autorenporträt
Wolf Biermann, geboren 1936 in Hamburg, ist Liedermacher, Dichter, Übersetzer und Essayist. 1953 ging er in die damalige DDR und 1976 wurde er ausgebürgert. Lebt seitdem wieder in seiner Vaterstadt.
Literaturpreise u.a.: Theodor-Fontane-Preis 1968, Jacques-Offenbach-Preis 1971, Friedrich-Hölderlin-Preis 1989, Georg-Büchner-Preis 1991, Heinrich-Heine-Preis 1993, 2006 Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik der Stadt Cuxhaven. 2006 erhielt Wolf Biermann das Bundesverdienstkreuz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Wolf Biermann hat 40 Sonette von Shakespeare nicht übersetzt, sondern so nachgedichtet, dass sie zu "Biermann-Sonetten" und "modernen Liebesgedichten" geworden sind, wie Stefana Sabin durchaus angetan feststellt. Lobend erwähnt sie, dass Biermann mit der Verwendung von sechsfüßigen Jamben nur wenige Wörter des englischen Originals aussparen muss. Seine Wortwahl empfindet sie durch den "ständigen Registerwechsel" zwischen Hoch- und Gemeinsprache als "angemessen". Und dass die Nachdichtungen in einem "hübschen lindgrünen" Band präsentiert werden, verstärkt den guten Gesamteindruck weiter.

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