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Die im Oktober 2003 in Form einer Werbekampagne des Sportartikelherstellers Nike verbreitete Nachricht von der bevorstehenden Umbenennung des historischen Wiener Karlsplatz in Nikeplatz versetzte die Wiener Presse und Bürger in Aufruhr. Erst nachdem die Stadt Wien sowie der Konzern Nike jegliche Verbindung ihrerseits mit der Kampagne von sich wiesen, bekannte sich die Gruppe 0100101110101101.org zu dem Projekt, das in der Arbeit eingehend analysiert wird. Den Bezugspunkt der Untersuchung bildet die künstlerische Praxis des Culture Jamming. Diese seit Ende der 1990er Jahre populäre Kunstform…mehr

Produktbeschreibung
Die im Oktober 2003 in Form einer Werbekampagne des Sportartikelherstellers Nike verbreitete Nachricht von der bevorstehenden Umbenennung des historischen Wiener Karlsplatz in Nikeplatz versetzte die Wiener Presse und Bürger in Aufruhr. Erst nachdem die Stadt Wien sowie der Konzern Nike jegliche Verbindung ihrerseits mit der Kampagne von sich wiesen, bekannte sich die Gruppe 0100101110101101.org zu dem Projekt, das in der Arbeit eingehend analysiert wird. Den Bezugspunkt der Untersuchung bildet die künstlerische Praxis des Culture Jamming. Diese seit Ende der 1990er Jahre populäre Kunstform zeichnet sich durch eine unscharfe Definition und eine große Bandbreite an Praktiken aus: Culture Jamming wird auf der einen Seite als Praxis, Werbung zu parodieren und Reklametafeln quasi zu kidnappen und ihre Botschaft drastisch zu verändern definiert und auf der anderen Seite als subversive kulturelle Praxis, eine Rebellion gegen die Inbesitznahme öffentlicher Räume und Zeichen durch Industrie und Kommerz . Die Einordnung des Kunstprojektes in diesen thematischen Rahmen, der theoretisch mit Kalle Lasn, Debord, Habermas und Baudrillard abgesteckt wird, ist Ziel der vorliegenden Arbeit.
Autorenporträt
Corinna Gronau, B.A., wurde 1988 in Berlin geboren. Ihr Studium der Kunstgeschichte und Germanistischen Literaturwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena schloss die Autorin im Jahr 2012 mit dem akademischen Grad Bachlor of Arts erfolgreich ab. Derzeit befindet sich die Autorin in den letzten Zügen ihres Masterstudiums ¿Kommunikation und Sprache¿ mit dem Schwerpunkt ¿Medienwissenschaft¿ an der TU Berlin. Das Thema Culture Jamming liegt an der Schnittstelle zwischen Kunst und Medien und stellt damit für die Autorin eine interessante Verbindung zwischen den Studiengängen dar.