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Angeregt durch Jules Vernes Roman ¿Reise um die Welt in 80 Tagen¿ und die Weltausstellung in Wien, macht sich der Aristokratensohn Josef von Doblhoff im Jahre 1873 auf eine große Reise, die ihn in 285 Tagen um die Welt führen wird. Den Besuch in Japan betrachtet der Österreicher als Höhepunkt seiner Reise. Erst wenige Jahre zuvor hatte das Land sich geöffnet und in der Folge der Meiji-Restauration dem Westen zugewandt. Vor Ort ist Doblhoff schnell ernüchtert. Er muss feststellen, dass die romantisierende Darstellung Japans auf der Weltausstellung in Wien wenig gemein hat mit der Realität im…mehr

Produktbeschreibung
Angeregt durch Jules Vernes Roman ¿Reise um die Welt in 80 Tagen¿ und die Weltausstellung in Wien, macht sich der Aristokratensohn Josef von Doblhoff im Jahre 1873 auf eine große Reise, die ihn in 285 Tagen um die Welt führen wird. Den Besuch in Japan betrachtet der Österreicher als Höhepunkt seiner Reise. Erst wenige Jahre zuvor hatte das Land sich geöffnet und in der Folge der Meiji-Restauration dem Westen zugewandt. Vor Ort ist Doblhoff schnell ernüchtert. Er muss feststellen, dass die romantisierende Darstellung Japans auf der Weltausstellung in Wien wenig gemein hat mit der Realität im Land der aufgehenden Sonne. So ist es nicht verwunderlich, dass sich die Stimmung in seinem Reisebericht von anfänglicher Begeisterung zu kategorischer Ablehnung verfärbt. Doblhoffs Reisebericht wird in der hier vorliegenden Ausgabe durch zwölf Fotografien seines Landsmanns Raimund von Stillfried illustriert. Dessen Genre-Bilder sollten den Europäern im ausgehenden 19. Jahrhundert die faszinierende Welt Japans vermitteln. Außerdem enthält der vorliegende Band auch Doblhoffs einzige von seinem Japanaufenthalt inspirierte Novelle ¿Mamsell Espenlaub¿, die er im Jahre 1900 unter dem Pseudonym ¿Chillonius¿ verfasste. Man darf wohl behaupten, dass Pierre Lotis Roman ¿Madame Chryantheme¿ aus dem Jahre 1883 sowohl beim Titel als auch beim Inhalt des Dobelhoffschen Werkes Pate gestanden hat.
Autorenporträt
Der aus einer wohlhabenden Aristokratenfamilie stammende Österreicher Josef von Doblhoff machte sich 1873 auf eine Reise um die Welt. Nach seiner Rückkehr veröffentlichte er einen Reisebericht und in den folgenden Jahren auch eine Vielzahl von Prosawerken. Diese waren von seinen Reiseerlebnissen beeinflusst. Insbesondere der sechswöchige Aufenthalt in Japan im Frühjahr 1874 hatte bei Doblhoff einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Bei seinen Prosawerken hielt Doblhoff die Verwendung von Pseudonymen für angebracht. Am häufigsten verwendete er ¿Chillonius¿, abgeleitet vom Schloss Chillon bei Lausanne, ¿Paul Daviloff¿ oder einfach nur ¿J. D.¿