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Zeugnisse aus einer bewegten Zeit: Tollers Briefe in einer großartig kommentierten Edition.Das Briefwerk Ernst Tollers, das erstmals aus hunderten Archiven in aller Welt zusammengetragen wurde, dokumentiert die Entwicklung des Schriftstellers, die Gedanken des Verfolgten und den unermüdlichen Einsatz des Politikers Toller.Von der Feldpostkarte aus dem Frankreich des Ersten Weltkriegs bis zu den letzten Briefen vor seinem Suizid im New Yorker Exil zeigt sich Tollers Korrespondenz zugleich als Zeitzeugnis, Tagebuch, Reisebericht und wissenschaftliches Arbeitsinstrument sowie als wichtiges…mehr

Produktbeschreibung
Zeugnisse aus einer bewegten Zeit: Tollers Briefe in einer großartig kommentierten Edition.Das Briefwerk Ernst Tollers, das erstmals aus hunderten Archiven in aller Welt zusammengetragen wurde, dokumentiert die Entwicklung des Schriftstellers, die Gedanken des Verfolgten und den unermüdlichen Einsatz des Politikers Toller.Von der Feldpostkarte aus dem Frankreich des Ersten Weltkriegs bis zu den letzten Briefen vor seinem Suizid im New Yorker Exil zeigt sich Tollers Korrespondenz zugleich als Zeitzeugnis, Tagebuch, Reisebericht und wissenschaftliches Arbeitsinstrument sowie als wichtiges Dokument des deutschen Exils und des Kampfs gegen den Nationalsozialismus.Mit einem Umfang von über 1600 Briefen, Postkarten und Telegrammen an einige der wichtigsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts erscheint nun die lang erwartete kommentierte Ausgabe von Tollers Briefen. Die Bände enthalten sowohl Korrespondenzen mit SchriftstellerInnen wie Hermann Hesse, Else Lasker-Schüler, Thomas Mann, Rainer Maria Rilke und Romain Rolland als auch mit namhaften Personen des politischen und öffentlichen Lebens wie Franklin D. Roosevelt, Jawaharlal Nehru und Albert Einstein.
Autorenporträt
Ernst Toller (1893-1939) Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie aus Samotschin (Posen), Studium in Grenoble, kehrte 1914 als Kriegsfreiwilliger nach Deutschland zurück, wandelte sich 1916 zum Kriegsgegner, unter dem Einfluss von Kurt Eisner und Gustav Landauer wurde er zum Vertreter eines »ethischen« Sozialismus. Beteiligung an der Münchner Räterepublik, fünf Jahre Festungshaft, 1933 wurden seine Werke in Deutschland verboten, er emigrierte daraufhin über England in die USA, wo er sich 1939 das Leben nahm.Werke u. a.: Die Wandlung (1919), Masse Mensch (1920), Hinkemann (1923), Hoppla, wir leben! (1927), Eine Jugend in Deutschland (1933), Briefe aus dem Gefängnis (1935).

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Rezensionen
»Eine Fundgrube für jeden Interessierten« (Stefan Berkholz, SR 2 KulturRadio, Bücherlese, 18.07.2018) »Man verdankt der Korrespondenz wichtige Auskünfte über seine Lebensumstände, seine Tapferkeit, seine Skepsis, seine unermüdlichen Hilfsaktionen in den Exiljahren.« (Klaus Bellin, neues deutschland, 30.07.2018) »mustergültig ediert und faktenreich kommentiert« (Stefan Dosch, Augsburger Allgemeine, 30.11.2018) »ein Quellenfundus ersten Ranges für die Gesellschafts- und Kulturgeschichte der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.« (Wolfgang Albrecht, Informationsmittel (IFB) 18-2, 2018) »im Ganzen ein sehr gelungenes Werk, in Anlage, Durchführung und Ausstattung wohl vorbildlich für ähnliche Vorhaben« (Georg Pichler, literaturkritik.de, Juni 2018)