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Mit dem Untergang des deutschen Kaiserreichs wurde es für die in sich gespaltene Sozialdemokratie, in die zentralen politischen Schaltstellen der neu gegründeten Republik zu gelangen. In den beiden "Parlamenten der Revolution", dem Allgemeinen Kongreß der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte Deutschlands sowie dem Zweiten Kongreß der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte Deutschlands wurde über die zukünftige Gestalt des Deutschen Reiches debattiert.Das Handbuch, erschlossen durch mehrere Register, enthält erstmals die Kurzbiografien der insgesamt 708 Delegierten beider Reichsrätekongresse, die…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Untergang des deutschen Kaiserreichs wurde es für die in sich gespaltene Sozialdemokratie, in die zentralen politischen Schaltstellen der neu gegründeten Republik zu gelangen. In den beiden "Parlamenten der Revolution", dem Allgemeinen Kongreß der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte Deutschlands sowie dem Zweiten Kongreß der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte Deutschlands wurde über die zukünftige Gestalt des Deutschen Reiches debattiert.Das Handbuch, erschlossen durch mehrere Register, enthält erstmals die Kurzbiografien der insgesamt 708 Delegierten beider Reichsrätekongresse, die im Dezember 1918 und April 1919 in Berlin tagten. Die Delegierten der beiden nationalen Rätekongresse, deren Lebensläufe durch eine "kollektive Biographie" erläutert werden, können als parlamentarische "Funktionselite" verstanden werden. Sie verfügten in der Mehrzahl über politische Erfahrung in der Partei und Gewerkschaftsbewegung. Der weitaus größte Teil der Delegierten gehörte den beiden sozialdemokratischen Parteien an. Die Mehrheit stammte aus der Unterschicht. Die Räteparlamente gewinnen nun durch das Handbuch ebenso an Kontur wie die revolutionären Ereignisse.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sabine Roß hat aus dem, wie der Rezensent Wolfgang Elz findet, in "einer enormen Arbeitsleistung" zusammengetragenen Material zu den Abgeordneten der ersten Reichsrätekongresse 1918/19 Standardbiografien aller Beteiligten erstellt und damit die (neueren) Forschungsergebnisse bestätigt, die hier nur wenige bolschewistische Neigungen ausmachen konnten. Oft ist die Quellenlage freilich recht schlecht, was einerseits zu Unvollständigkeit, andererseits manchmal, kritisiert der Rezensent, zur Überinterpretation des dürren Materials führt.

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