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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 15,00, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit steht in der Tradition der Analytischen Philosophie der Literaturwissenschaft und ist ein Versuch, Prinzipien für eine "gute Praxis" des Interpretierens zu definieren. Die "Wissenschaftlichkeit" der Literaturwissenschaft hängt entscheidend davon ab, dass sich Kriterien zur Bewertung unterschiedlicher Interpretationen benennen lassen, die idealiter auch definitive Falsifikationskriterien beinhalten. Im ersten Teil der Arbeit wird in Anlehnung…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 15,00, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit steht in der Tradition der Analytischen Philosophie der Literaturwissenschaft und ist ein Versuch, Prinzipien für eine "gute Praxis" des Interpretierens zu definieren. Die "Wissenschaftlichkeit" der Literaturwissenschaft hängt entscheidend davon ab, dass sich Kriterien zur Bewertung unterschiedlicher Interpretationen benennen lassen, die idealiter auch definitive Falsifikationskriterien beinhalten. Im ersten Teil der Arbeit wird in Anlehnung an Konzepte der analytischen Literaturwissenschaft - die rekonstruiert und synthetisiert, aber auch eigenständig korrigiert, reformuliert und ergänzt werden - ein Kriterienkatalog zur Bewertung von Interpretationen entwickelt. Dessen Grundlage ist die Unterscheidung der Sprachhandlungen "Beschreibung", "Auslegung", "Gesamtdeutung" und "Argumentation" sowie die Formulierung von Kriterien für die "geglückte" literaturwissenschaftliche Durchführung dieser Sprachhandlungen. Im zweiten Hauptteil wird der so gewonnene Kriterienkatalog auf zwei Interpretationen von Kafkas Erzählung "Ein Hungerkünstler" angewendet; Verstöße gegen die festgelegten "Glückensbedingungen" werden aufgezeigt und diskutiert. Abschließend werden die Ergebnisse der Interpretationsevaluationen genutzt, um den aufgestellten Kriterienkatalog zu überprüfen und zu modifizieren. Die Modifikation führt vor allem zu seiner Stärkung der Kriterien "Differenziertheit" und "Spezifität".