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Betörungen und fromme Lügen
Erzählungen
Übersetzung: Heller, Barbara
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In verführerisch sinnlicher Prosa stellt Amit Chaudhuri die schwierigen Beziehungen von Menschen dar, die in Ritualen gefangen sind, an die sie kaum mehr glauben. Ob er die wechselseitige Abhängigkeit von Lehrern und Schülern auslotet, dem sonderbar reservierten Wiedersehen zweier Freunde nach zwanzig Jahren nachspürt oder von den gemischten Gefühlen einer Frau am Vorabend ihrer zweiten Hochzeit erzählt - immer weisen Chaudhuris Erzählungen über typisch indische Verhaltensmuster hinaus auf universelle Themen.Die Menschen in diesen Erzählungen fallen vielfältig gebrochenen Selbsttäus...
In verführerisch sinnlicher Prosa stellt Amit Chaudhuri die schwierigen Beziehungen von Menschen dar, die in Ritualen gefangen sind, an die sie kaum mehr glauben. Ob er die wechselseitige Abhängigkeit von Lehrern und Schülern auslotet, dem sonderbar reservierten Wiedersehen zweier Freunde nach zwanzig Jahren nachspürt oder von den gemischten Gefühlen einer Frau am Vorabend ihrer zweiten Hochzeit erzählt - immer weisen Chaudhuris Erzählungen über typisch indische Verhaltensmuster hinaus auf universelle Themen.
Die Menschen in diesen Erzählungen fallen vielfältig gebrochenen Selbsttäuschungen zum Opfer. Oft ist es nur ein verlegenes Schweigen, ein kurzes Wegsehen, das dem Leser zeigt, wo die nie ganz verheilenden Wunden sind, welche Menschen einander zufügen. Da sind zum Beispiel zwei Freunde, die sich nach 20 Jahren erstmals wieder begegnen. Ihr Wiedersehen verläuft in großer Befangenheit. Zwar schwelgen sie in Erinnerungen an ihre Kindheit, als wären diese ein Buch, das sie vor kurzem gemeinsam gelesen haben. Und doch hängt zwischen ihnen wie Rauch etwas, das kaum greifbar ist, aber nicht verschwinden will. Fast beiläufig enthüllt der Erzähler das Geheimnis ihrer Verlegenheit.
Die Menschen in diesen Erzählungen fallen vielfältig gebrochenen Selbsttäuschungen zum Opfer. Oft ist es nur ein verlegenes Schweigen, ein kurzes Wegsehen, das dem Leser zeigt, wo die nie ganz verheilenden Wunden sind, welche Menschen einander zufügen. Da sind zum Beispiel zwei Freunde, die sich nach 20 Jahren erstmals wieder begegnen. Ihr Wiedersehen verläuft in großer Befangenheit. Zwar schwelgen sie in Erinnerungen an ihre Kindheit, als wären diese ein Buch, das sie vor kurzem gemeinsam gelesen haben. Und doch hängt zwischen ihnen wie Rauch etwas, das kaum greifbar ist, aber nicht verschwinden will. Fast beiläufig enthüllt der Erzähler das Geheimnis ihrer Verlegenheit.