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Unter den Streichquartetten Beethovens gibt es keine bescheidenen Werke, sondern nur Bekenntnisse eines Komponisten, der seiner Zeit vorauszueilen scheint. Während die "frühen" Quartette noch kokettierend gefallen wollen, die "mittleren" dagegen in unerhört neuer Weise überwältigen, verschließen sich die "späten" hermetisch in sich als letzte Dokumente dessen, was Kunst vermag. Manfred Hermann Schmid führt zunächst in Beethovens wesentliche Kategorien des Komponierens ein und thematisiert dabei auch Beethovens gesellschaftsutopische Ideen.
Im Hauptteil, dem Werkführer, arbeitet er auf
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Produktbeschreibung
Unter den Streichquartetten Beethovens gibt es keine bescheidenen Werke, sondern nur Bekenntnisse eines Komponisten, der seiner Zeit vorauszueilen scheint. Während die "frühen" Quartette noch kokettierend gefallen wollen, die "mittleren" dagegen in unerhört neuer Weise überwältigen, verschließen sich die "späten" hermetisch in sich als letzte Dokumente dessen, was Kunst vermag. Manfred Hermann Schmid führt zunächst in Beethovens wesentliche Kategorien des Komponierens ein und thematisiert dabei auch Beethovens gesellschaftsutopische Ideen.

Im Hauptteil, dem Werkführer, arbeitet er auf faszinierende Weise das Besondere eines jeden einzelnen Satzes heraus, das in der Form, der Instrumentenbehandlung oder immer wieder auch der Rhythmik liegen kann. Nicht nur durch die Ideenvielfalt, sondern auch durch die verständliche, klare Sprache vermag das Buch, Leserinnen und Leser mitzunehmen und ganz in seinen Bann zu ziehen.
Autorenporträt
Manfred Hermann Schmid, Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität Tübingen und seit seiner Emeritierung gastweise an den Universitäten Wien und München lehrend, genießt Weltruf als Mozartforscher und legt mit seinem Beethoven-Buch so etwas wie die Summe seiner Erfahrung mit der Musik der Klassik vor.
Rezensionen
"Ein so gehaltvolles und geschichtsmächtiges Werkcorpus wie das Ensemble von Beethovens Streichquartetten ruft in regelmäßigen Abständen wissenschaftliche Gesamtdarstellungen hervor. ... Bemerkenswert fällt die Diagnose der geistigen Epochenzugehörigkeit im Blick auf die Sprachfähigkeit von Beethovens Instrumentalmusik aus. ... Das Buch will ausweislich seines eigentümlich gespaltenen Untertitels "die Spur musikalischer Gedanken" verfolgen und damit als kundiger Cicerone durch die weit verzweigte geistige Welt von Beethovens Streichquartetten dienen (was es auf glänzende Weise auch tut) ..." (Hans-Joachim Hinrichsen, in: Die Musikforschung, Jg. 75, Heft 2, 2022)