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Annolied und Kaiserchronik stellen wichtige Wegmarken innerhalb der deutschen Geistes- und Kulturgeschichte dar. Zum ersten Mal wird Geschichtsschreibung in deutscher Sprache fassbar - eine Geschichtsschreibung, die nicht nur ein Interesse an historischen Geschehnissen hat, sondern auch einen ästhetischen Anspruch der eigenen Darstellung vertritt. Dieses Verhältnis zwischen historiographischem und poetischem Zugriff der beiden frühmittelhochdeutschen Geschichtsdichtungen steht im Mittelpunkt dieser Untersuchung.Beide Zugriffe vertreten jeweils einen Wahrheitsanspruch - besonders der…mehr

Produktbeschreibung
Annolied und Kaiserchronik stellen wichtige Wegmarken innerhalb der deutschen Geistes- und Kulturgeschichte dar. Zum ersten Mal wird Geschichtsschreibung in deutscher Sprache fassbar - eine Geschichtsschreibung, die nicht nur ein Interesse an historischen Geschehnissen hat, sondern auch einen ästhetischen Anspruch der eigenen Darstellung vertritt. Dieses Verhältnis zwischen historiographischem und poetischem Zugriff der beiden frühmittelhochdeutschen Geschichtsdichtungen steht im Mittelpunkt dieser Untersuchung.Beide Zugriffe vertreten jeweils einen Wahrheitsanspruch - besonders der Wahrheitsanspruch der dichterischen Elemente in Annolied und Kaiserchronik sind in der Vergangenheit häufig zu kurz gekommen. Sowohl der Blick in die Vergangenheit als auch die Darstellungsweise werden auf das Grundanliegen und die Leitgedanken der Werke hin transparent gemacht. Auf diese Weise wird das gesamte hermeneutische Potential beider Texte ernst genommen. Es ist dieses hermeneutische Zusammenspiel beider Zugriffe, das die "Wahrheit" der beiden Geschichtsdichtungen ans Licht bringt.