Als ich das Cover zu „Aésha – Im Land des Waldes“ gesehen habe, war ich einfach schockverliebt und musste mir das Buch sofort vorbestellen. Und auch wenn ich den Einstieg etwas holprig fand und man hier noch merkte, dass es sich um das Debut von Johanna B. Becking handelt, bin ich nach kurzer Zeit
der Geschichte verfallen und konnte gar nicht genug davon bekommen.
Wie erwähnt, fiel mir der…mehrAls ich das Cover zu „Aésha – Im Land des Waldes“ gesehen habe, war ich einfach schockverliebt und musste mir das Buch sofort vorbestellen. Und auch wenn ich den Einstieg etwas holprig fand und man hier noch merkte, dass es sich um das Debut von Johanna B. Becking handelt, bin ich nach kurzer Zeit der Geschichte verfallen und konnte gar nicht genug davon bekommen.
Wie erwähnt, fiel mir der Einstieg in die Geschichte nicht so leicht, obwohl sie von Beginn an sehr interessant ist. Ich fand den Schreibstil hier noch etwas holprig und unrund. Auch bin ich nicht so sehr der Fan von stark verschachtelten Sätzen. Das stoppt mich irgendwie immer im Lesefluss. Aber ich gewöhnte mich daran und als Aésha in Elandor ankam, entwickelte sich die Geschichte für mich zu einem wahren Pageturner von dem ich nicht mehr loskam. Die Reise dahin hätte für mich auch kürzer ausfallen können, denn hier fehlte mir etwas die Tiefe und die Details, die im späteren Verlauf der Geschichte dann plötzlich da sind. Aber Johanna B. Becking schreibt wirklich toll. Sehr einfach und leicht, sehr bildhaft und vor allem fesselnd. Ab einem gewissen Zeitpunkt im Buch gab es für mich einfach kein Entkommen mehr, weil so vieles zusammenspielte, Geheimnisse gelüftet wurden und einige unerwartete überraschende Wendungen auftauchten. Tja und plötzlich stand da Ende, gerade als ich mitten im Lesefluss und komplett in der Geschichte abgetaucht war. Es ist zwar jetzt kein böser Cliffhanger, aber ich hätte einfach direkt weiterlesen können.
Denn die Geschichte, die Johanna B. Becking in Aésha – Im Land des Waldes erschaffen hat, ist wirklich unheimlich faszinierend und spannend. Die Geschichte der Wächter, Magier, Elben und Zwerge. Ich wollte einfach immer nur mehr erfahren und konnte das Buch nicht mehr weglegen.
Dazu beigetragen hat natürlich auch Aésha selbst, die mir von Anfang an sympathisch war. Bricht sie doch einfach mit ihrem bisherigen Leben um hinter das Geheimnis ihrer Herkunft zu kommen. Begleitet wird sie dabei von ihrem Falken Maru. Hach, von dieser Verbindung zueinander bin ich ja begeistert und freue mich schon auf weitere Enthüllungen zu den beiden.
Auch die anderen Charaktere, die Johanna B. Becking entwickelt hat, fand ich absolut sympathisch und einige habe ich davon schon tief in mein Herz geschlossen.
Aésha – Im Land des Waldes ist für mich eigentlich eine richtig gelungen Mischung an High Fantasy, der man schwer widerstehen kann: Magie, faszinierende Wesen, böse Mächte, Intrigen. Und spätestens ab der Hälfte legt die Geschichte so richtig los und es gibt kein Halten mehr. Ich bin vom Gesamten echt begeistert, auch wenn mir zwischendurch etwas die Tiefe fehlte.
Mein Fazit:
Mit Aésha – Im Land des Waldes hat Johanna B. Becking ein faszinierendes und spannendes Debut abgeliefert, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Sie vermischt Magie, ernstere Themen und eine spannende Geschichte zu einem passenden Gesamtkonzept, dem man nur schwer entkommen kann. Lediglich den Einstieg in die Geschichte fand ich etwas holprig, allerdings konnte mich der Rest voll und ganz für sich einnehmen und ich freue mich schon wahnsinnig auf weitere Abenteuer mit Aésha und ihren Freunden.