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Unbestritten nahm die Bedeutung des Adels zum 20. Jahrhundert hin in Europa ab. Gleichzeitig traten in unterschiedlichsten Diskursbereichen um 1900 neue Ideen und Konzepte von Adel oder Aristokratie auf. Dieser als Aristokratismus bezeichneten Ausweitung der Semantik des Adeligen spürt der Band mit interdisziplinären Perspektiven nach. Er spannt den Bogen von Nietzsches Philosophie eines »Neuen Menschen« über die Figur des Dandys in Kunst und Literatur, die Ideen einer »Geistesaristokratie«, etwa im George-Kreis, bis hin zu Neuadelsvorstellungen in der völkischen Bewegung und im Nationalsozialismus.…mehr

Produktbeschreibung
Unbestritten nahm die Bedeutung des Adels zum 20. Jahrhundert hin in Europa ab. Gleichzeitig traten in unterschiedlichsten Diskursbereichen um 1900 neue Ideen und Konzepte von Adel oder Aristokratie auf. Dieser als Aristokratismus bezeichneten Ausweitung der Semantik des Adeligen spürt der Band mit interdisziplinären Perspektiven nach. Er spannt den Bogen von Nietzsches Philosophie eines »Neuen Menschen« über die Figur des Dandys in Kunst und Literatur, die Ideen einer »Geistesaristokratie«, etwa im George-Kreis, bis hin zu Neuadelsvorstellungen in der völkischen Bewegung und im Nationalsozialismus.
Autorenporträt
Jochen Strobel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere deutsche Literatur an der Universität Marburg.

Jörg Schuster ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere deutsche Literatur an der Universität Marburg.

Dr. Eckart Conze ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Marburg. Er gehört zum Sprecherteam des Sonderforschungsbereichs »Dynamiken der Sicherheit« und hat in den letzten Jahren zahlreiche Publikationen zur Geschichte der Sicherheit vorgelegt.