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Nino Kühnis untersucht auf der Basis der französisch- und deutschsprachigen schweizerischen Zeitungen die Entwicklung der kollektiven Identität der anarchistischen Gruppierungen in der Schweiz. Die permanente Arbeit an der eigenen Identität wird als ein Prozess sichtbar, der auch die Fremdzuschreibungen in Zeitungen der Mehrheitsgesellschaft spiegelt und der sich mit Bezug auf die gesellschaftlich-politischen Ereignisse vollzieht. Damit gelingt am Beispiel der Anarchisten und Anarchistinnen eine Diskussion über Mechanismen und Medien von Ausgrenzung und Verfolgung. Das Buch ist ein wichtiger…mehr

Produktbeschreibung
Nino Kühnis untersucht auf der Basis der französisch- und deutschsprachigen schweizerischen Zeitungen die Entwicklung der kollektiven Identität der anarchistischen Gruppierungen in der Schweiz. Die permanente Arbeit an der eigenen Identität wird als ein Prozess sichtbar, der auch die Fremdzuschreibungen in Zeitungen der Mehrheitsgesellschaft spiegelt und der sich mit Bezug auf die gesellschaftlich-politischen Ereignisse vollzieht. Damit gelingt am Beispiel der Anarchisten und Anarchistinnen eine Diskussion über Mechanismen und Medien von Ausgrenzung und Verfolgung. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Anarchismusforschung und zur Theorie der kollektiven Identitäten.
Autorenporträt
Kühnis, NinoNino Kühnis (1978-2013) hat Geschichte, Informatik und Nordische Philologie in Zürich und Stockholm studiert und 2012 an der Universität Zürich seine Doktorarbeit abgeschlossen. Er war Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Zürich, Comic- und Musikverleger, Aktivist, Musiker, Grafiker, freier Journalist und Velomechaniker. Sein geplantes Forschungsprojekt »Freiräume: Mehr als freie Räume - Form, Formation und Transformation von materiellen und immateriellen Freiräumen in der Schweiz 1917-1987« bleibt Fragment. Zu seinen Forschungs- und Publikationsschwerpunkten zählten Anarchismus, soziale Bewegungen, Identität(en), Konsumkultur und Freiräume.
Rezensionen
»Kühnis hat die fundamentale Bedeutung kollektiver Identität für die intergenerationellen Verschränkungen einer Sozialen Bewegung aufgezeigt und damit Anhaltspunkte für Forschungen auch auf anderen Gebieten vorgelegt.« Hartmut Rübner, H-Soz-u-Kult, 05.01.2016 Besprochen in: http://www.weltpress.de, 12.06.2015, Anne Hahn www.woz.de, 22.10.2015 Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 2 (2018), Marianne Enckell