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Bleiben wird von Bertolt Brecht vornehmlich die Lyrik«, prophezeit Marcel Reich-Ranicki. Die in diesem Band versammelten und chronologisch geordneten Brecht-Gedichte werden von Schriftstellern, Kritikern und Literaturwissenschaftlern lebendig und packend kommentiert. Die kurz gehaltenen, informativen Kommentare von Interpreten wie Peter Demetz, Barbara Frischmuth, Robert Gernhardt, Ludwig Harig, Joachim Kaiser, Ruth Klüger, Günter Kunert, Peter von Matt, Doris Runge, Peter Rühmkorf, Peter Wapnewski und Gabriele Wohmann machen die Gedichtlektüre zu einem abwechslungsreichen Leseerlebnis.

Produktbeschreibung
Bleiben wird von Bertolt Brecht vornehmlich die Lyrik«, prophezeit Marcel Reich-Ranicki. Die in diesem Band versammelten und chronologisch geordneten Brecht-Gedichte werden von Schriftstellern, Kritikern und Literaturwissenschaftlern lebendig und packend kommentiert.
Die kurz gehaltenen, informativen Kommentare von Interpreten wie Peter Demetz, Barbara Frischmuth, Robert Gernhardt, Ludwig Harig, Joachim Kaiser, Ruth Klüger, Günter Kunert, Peter von Matt, Doris Runge, Peter Rühmkorf, Peter Wapnewski und Gabriele Wohmann machen die Gedichtlektüre zu einem abwechslungsreichen Leseerlebnis.
Autorenporträt
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.08.2006

Hinweis

MARCEL REICH-RANICKI schreibt in seinem Vorwort zu seinem Auswahlband von Brechts Gedichten: "Bleiben wird von Bertolt Brecht vornehmlich die Lyrik ... Den Lesern, die den Rilkeschen Rhythmus im Blute hatten und die Georgesche Melodie im Ohr, vermochte Brecht zu beweisen, daß der Gesang vernünftig und die Vernunft poetisch sein kann." Der Band, der jetzt auch als Taschenbuch erhältlich ist, bietet 66 Gedichte von Brecht, die alle neu gelesen und neu kommentiert wurden - unter anderen von Thomas Anz, Reinhard Baumgart, Peter Demetz, Robert Gernhardt, Ludwig Harig, Joachim Kaiser, Günter Kunert, Peter Rühmkorf, Doris Runge, Hilde Spiel, Peter Wapnewski und Gabriele Wohmann. (Bertolt Brecht: "Der Mond über Soho". 66 Gedichte mit Interpretationen. Herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki. Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 2006. 278 S., br., 9,- [Euro].)

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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ein bisschen belustigt äußert sich Rezensent Wolfgang Lange über Marcel Reich-Ranickis unermüdliche "Arbeit am Kanon", in die seiner Meinung nach auch Reich-Ranickis hier geleistete herausgeberische Tätigkeit fällt: "Erhärtet und abgesichert werden soll, was wir von Reich-Ranicki wiederholt bereits vernommen haben". Versammelt hat er Gedichte von Bertolt Brecht, da er dessen lyrische Arbeiten sowieso als relevantesten Teil seines Gesamtwerkes empfindet. Und obwohl der Rezensent mit so einigem, was der Herausgeber in seinem Vorwort schreibt, inhaltlich nicht einverstanden ist - zum Beispiel glaubt Lange nicht an die große öffentliche Begeisterung für Brechtscher Liebeslyrik - und auch nicht findet, dass in dem Vorwort irgendetwas steht, was man Reich-Ranicki nicht auch schon an anderer Stelle gehört hat, gesteht er dem Band einiges an Wirkungspotenzial zu: "Als eine auf das breite Publikum berechnete Einführung in die Lyrik Brechts taugt der Band gleichwohl", lautet sein Fazit.

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