"Buarque hat die Geschichte eines ganzen Landes einem einzigen unvergesslichen Mann mit einer Seele so groß wie Brasilien eingehaucht." (Nicole Krauss)
Hundert Jahre Leben - hundert Jahre Geschichten: Eulálios Tage sind gezählt. Während die Zeit der Zukunft immer knapper wird, werden die Erinnerungen immer lebendiger: seine einzige Liebe Matilde mit der zimtfarbenen Haut, die Kakaoplantagen des Großvaters in Sao Paulo, der Ururgroßvater, der einst mit dem portugiesischen König nach Brasilien kam, die Sommer mit seinem Vater in Paris, wo ihn die Prostituierten in die Liebe einführten und das Kokain noch rein war, der Sklave Balbino, den er neben all den schönen Frauen auch noch gern verführt hätte. Die überwältigende Geschichte Brasiliens, erzählt von "einem der genialsten Erzähler - brillant, verwegen, kraftvoll" (Jonathan Franzen).
Hundert Jahre Leben - hundert Jahre Geschichten: Eulálios Tage sind gezählt. Während die Zeit der Zukunft immer knapper wird, werden die Erinnerungen immer lebendiger: seine einzige Liebe Matilde mit der zimtfarbenen Haut, die Kakaoplantagen des Großvaters in Sao Paulo, der Ururgroßvater, der einst mit dem portugiesischen König nach Brasilien kam, die Sommer mit seinem Vater in Paris, wo ihn die Prostituierten in die Liebe einführten und das Kokain noch rein war, der Sklave Balbino, den er neben all den schönen Frauen auch noch gern verführt hätte. Die überwältigende Geschichte Brasiliens, erzählt von "einem der genialsten Erzähler - brillant, verwegen, kraftvoll" (Jonathan Franzen).
- Produktdetails
- Verlag: S. Fischer
- Originaltitel: Leite Derramado
- Artikelnr. des Verlages: 1013947
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 207
- Erscheinungstermin: 22. August 2013
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 131mm x 22mm
- Gewicht: 315g
- ISBN-13: 9783100463319
- ISBN-10: 3100463315
- Artikelnr.: 38080926
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Brasilien hängt bei diesem Autor zwar in einem schiefen Rahmen, für Katharina Teutsch ist gerade das jedoch Garant für Schönheit. Der von Sérgio Buarque de Holandas, dem Vater des Autors, einst geprägte Begriff der Plastizität für Brasiliens Selbstverständnis als bunte Nation wird laut Teutsch in diesem verdichteten Buch erkennbar. Sozialgeschichtlich schließt der Text von Chico Buarque der Rezensentin das Land und seine Geschichte im 20. Jahrhundert auf, indem er der Erinnerung einens bettlägerigen Greises die Sporen gibt. Dichtung und Wahrheit geraten durcheinander - für Teutsch ein Fest der Literatur.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Erinnerungen werden bewahrt, indem sie in einen Sinn-Rahmen eingehängt werden. Einen ziemlich schönen, weil erkennbar schiefen Rahmen hat Buarque für sein Brasilienbild gezimmert. Katharina Teutsch Frankfurter Allgemeine Zeitung 20140314