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Beatriz Bracher verarbeitet in ihrem Roman das gesellschaftliche Trauma der brasilianischen Militärdiktatur von 1964 bis 1985, das sie anhand eines Einzelschicksals, das den Leser direkt anspricht und berührt, literarisch darstellt. Ein Universitätsdozent lässt nach der Pensionierung sein Leben Revue passieren. Als Oppositioneller unter der Militärdiktatur verhaftet und gefoltert, lebte er jahrzehntelang mit dem Makel des Verdachtes, seinen Freund verraten zu haben. Der Autorin gelingt es auf exemplarische Weise, die persönlichen Tragödien und inneren Konflikte von Menschen unter einer…mehr

Produktbeschreibung
Beatriz Bracher verarbeitet in ihrem Roman das gesellschaftliche Trauma der brasilianischen Militärdiktatur von 1964 bis 1985, das sie anhand eines Einzelschicksals, das den Leser direkt anspricht und berührt, literarisch darstellt. Ein Universitätsdozent lässt nach der Pensionierung sein Leben Revue passieren. Als Oppositioneller unter der Militärdiktatur verhaftet und gefoltert, lebte er jahrzehntelang mit dem Makel des Verdachtes, seinen Freund verraten zu haben. Der Autorin gelingt es auf exemplarische Weise, die persönlichen Tragödien und inneren Konflikte von Menschen unter einer Militärdiktatur nachempfindbar zu machen. Ihr Roman ist zugleich eine über den zeitgenössischen Kontext hinausweisende Auseinandersetzung mit der Frage von Schuld, Verantwortung und falscher Verdächtigung.
Autorenporträt
Beatriz Bracher wurd 1961 in São Paulo geboren. Sie studierte Literaturwissenschaften und war Mitbegründerin der Zeitschrift "34 Letras" und des Verlags Editora 34. Sie gilt als eine der herausragenden Stimmen der brasilianischen Gegenwartsliteratur. 2008 erhielt sie für ihren Roman "Antonio" den Prêmio Jabuti, den wichtigsten Literaturpreis Brasiliens.