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In seiner zweibändigen Bismarck-Biographie zeichnet Otto Pflanze nicht nur ein eindringliches und oft überraschendes Bild des Reichsgründers, sein Werk ist auch eine mit imponierender Kenntnis geschriebene Geschichte Deutschlands im 19. Jahrhundert. Pflanzes Darstellung, die Summe eines Forscherlebens, vereinigt in sich ökonomische, soziale, politische intellektuelle sowie institutionelle Aspekte der deutschen Geschichte und setzt sie in Beziehung zu Bismarck und seiner Karriere. Damit greift sie weit über den Rahmen einer traditionellen Biographie hinaus und rückt Bismarck in den "Strom der…mehr

Produktbeschreibung
In seiner zweibändigen Bismarck-Biographie zeichnet Otto Pflanze nicht nur ein eindringliches und oft überraschendes Bild des Reichsgründers, sein Werk ist auch eine mit imponierender Kenntnis geschriebene Geschichte Deutschlands im 19. Jahrhundert. Pflanzes Darstellung, die Summe eines Forscherlebens, vereinigt in sich ökonomische, soziale, politische intellektuelle sowie institutionelle Aspekte der deutschen Geschichte und setzt sie in Beziehung zu Bismarck und seiner Karriere. Damit greift sie weit über den Rahmen einer traditionellen Biographie hinaus und rückt Bismarck in den "Strom der Zeit".

"Ein opus magnum über das Leben und Werk Otto von Bismarcks."
Klaus Hildebrand, Die Zeit

"Sein Werk, eine wahre Summa der Bismarck-Forschung, dürfte sich für eine Reihe von Jahren als maßgebliche Biographie durchsetzen."
Hans-Peter Schwarz, Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Pflanzes Werk besticht nicht nur durch eine profunde Kenntnis der Literatur und -besonders für die Zeit nach 1871 - durch manche Archivfunde, sondern auch durch die Offenheit, mit der er sein eigenes zwiespältiges Verhältnis zu Bismarck zum Ausdruck bringt."
Volker Ullrich, Die Zeit
Autorenporträt
Otto Pflanze war Professor für Geschichte am Bard College der Indiana University.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.03.1999

Beharrliche Verhältnisse, unsichtbare Verhängnisse
Nervöser Gigant und Machtmensch mit gewaltigem Einfluß: Otto von Bismarck, dargestellt in der Biographie Pflanzes

Otto Pflanze: Bismarck. Band 2: Der Reichskanzler. Aus dem Englischen von Peter Hahlbrock. Mit 79 Abbildungen und 1 Karte, Verlag C. H. Beck, München 1998. 808 Seiten, 78 Mark.

Kaum ein Jahrzehnt vergeht, ohne daß nicht eine groß angelegte Bismarck-Biographie erscheint. Nun liegt mit dem abschließenden, aus dem Englischen übersetzten Bismarck-Band von Otto Pflanze eine hervorragende Darstellung vor. Pflanze, Emeritus an der Indiana University, ist einer der weltweit führenden Bismarck-Experten. Sein Werk, eine wahre Summa der modernen Bismarck-Forschung, dürfte sich für eine Reihe von Jahren als maßgebliche Biographie durchsetzen.

Pflanzes Buch ist, so könnte man formulieren, eine Biographie im neoklassischen Stil. Klassisch ist das Bestreben, Leben und Zeitgeschichte, "life and times", aufeinander zu beziehen. Da die Historiographie seit gut 40 Jahren den sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Zusammenhängen größtes Gewicht beimißt und viele Sachverhalte neu erforscht hat, nimmt im vorliegenden Band über die Jahre 1875 bis 1898 die Analyse des raschen, unaufhaltsamen sozio-ökonomischen Umbruchs einen gebührend breiten Raum ein. Doch wird die außenpolitische Dimension keinesfalls vernachlässigt. Und Pflanze vergißt auch nicht, daß ein Biograph keinen Augenblick die psycho-physische Befindlichkeit seines Sujets vergessen darf.

Das gilt ganz besonders für eine so komplizierte Persönlichkeit wie Bismarck. Im ersten Band hatte sich Pflanze, wenngleich auch vorsichtig, dem hochgradig nervösen, ruhelosen, durch nur mühsam beherrschte Gewaltsamkeit, durch Narzißmus, vielfache Gereiztheit, auch lange Zeit durch Maßlosigkeit beim Essen und Trinken gekennzeichneten Machtmenschen Bismarck mit psychoanalytischen Fragestellungen genähert. 1963, als der erste Band des Werkes erschien, war das Mode. Somit wurde Bismarck primär aus einer Ödipus-Konstellation erklärt: eine kalte, fischige Mutter, ein schwacher, vom Sohn verachteter Vater.

Auch im zweiten Band wird den psychosomatischen Krisen des oft depressiven, zugleich aber rastlos tätigen Giganten die gebotene Beachtung zuteil. Periodisch, etwa 1875 und 1889/90, sieht der Verfasser Bismarcks Körper "erschöpft von wiederkehrenden Leiden und jahrzehntelanger Völlerei, sowie sein Nervensystem, überreizt von anhaltenden Strapazen und narzißtischer Wut, kurz vor dem Zusammenbruch".

Wenn Pflanze in diesem und in anderen Zusammenhängen Bismarck an einigen Stellen einen Giganten nennt, so schreibt er das ganz ohne jede Einschränkung oder Ironie. Dennoch ist er alles andere als ein unkritischer Bismarck-Verehrer. Er steht der Gestalt vielmehr, wie das von jedem Biographen eines politischen Machtmenschen erwartet werden muß, in kühler Distanz und in zwiespältiger Haltung gegenüber, wobei sich Bewunderung, Befremden, manchmal auch Widerwille mit ständigem Fragen verbinden.

Durchaus modern hingegen, neoklassisch, wenn man so will, ist die Aufmerksamkeit, die im vorliegenden Werk der posthumen Wirkungsgeschichte Bismarcks zuteil wird. Pflanze schildert eindrucksvoll, wie Bismarck noch zu Lebzeiten und verstärkt in den folgenden Jahrzehnten zur Mythengestalt wird. Nach dem Sturz durch Wilhelm II. wurde der ungeachtet allen Stolzes nie an persönlicher Popularität interessierte Mann zum Volkshelden. Publizisten, Professoren, Politiker und eine der Helden bedürftige Öffentlichkeit haben dann aus ihm "das universale Symbol des Deutschtums" gemacht, das gewalttätige Machtpolitik, nicht selten auch Antiparlamentarismus und konservativen Nationalismus legitimieren sollte. Das ging erst 1945 zu Ende. Pflanze läßt vorsichtig offen, wie stark Bismarck die autoritären Dispositionen der damaligen deutschen Gesellschaft verstärkt hat oder ob sein lange Zeit ungeheures Prestige auch daraus zu erklären ist, daß er diesen entgegenkam. Edward Crankshaw, ein anderer Bismarck-Biograph, der durchweg vernichtender urteilt als Pflanze, hat diese Dialektik auf die Formel gebracht: "Bismarck und das Volk korrumpieren sich gegenseitig."

Kein Primat der Innenpolitik

Zu den sehr fragwürdigen Praktiken, von denen bei Pflanze ausführlich die Rede ist, gehört übrigens auch Bismarcks kühle Gewissenlosigkeit beim Börsengeschäft oder beim Erwerb von Grundstücken im Zusammenhang mit dem staatlichen Eisenbahnbau, wo er aus seinen Insiderkenntnissen Nutzen zog.

Modern an dieser Biographie ist aber vor allem die Erkenntnis, daß es nicht ausreicht, auf Grundlage eines breiten Quellenbestandes zu berichten und zu analysieren. Wo eine so umfassende Forschung vorliegt wie im Falle Bismarcks, muß sich der Biograph auf anspruchsvolle, explizite Reflexion der von ihr aufgeworfenen Detailprobleme, insbesondere aber auf die strittigen Grundsatzfragen einlassen.

Auch die seit der Katastrophe des Bismarck-Reiches im öffentlichen Raum unablässig hin und her gewendeten Fragen verlangen nach Antwort: "Hat Bismarck selbst", fragt Pflanze abschließend, "zur Zerstörung dessen, was er schuf, die Vorarbeit geleistet?" Wieweit ist der sogenannte deutsche Sonderweg wenig liberaler, obrigkeitsstaatlicher Entwicklung mit verzögerter, unvollkommener Parlamentarisierung auch und gerade von Bismarck mitverschuldet? War das von ihm errichtete halbhegemoniale Deutsche Reich nicht von vornherein europa-unverträglich? Hat er die Deutschen nicht zu zynischer Machtpolitik verführt? Und trifft nicht doch der häufig zu vernehmende Vorwurf Max Webers zu, daß Bismarck eine Nation hinterließ "ohne alle und jede politische Erziehung . . . vor allem eine Nation ohne allen und jeden politischen Willen, gewohnt, daß der große Staatsmann an ihrer Spitze für sie die Politik schon besorgen werde?"

Anders als manche der heutigen deutschen Historiker widerspricht Pflanze der Auffassung, das europäische Gleichgewicht sei allein schon durch die bloße Gründung des Reiches destabilisiert worden. Bismarcks Außenpolitik (die Fehler der Jahre 1873 bis 1875 bilden eine Ausnahme) sei noch defensiv gewesen, somit durchaus ins europäische Staatensystem integrierbar: "Er gehörte zur alten Schule der klassischen Politik, die voraussetzte, daß die auswärtige und Militärpolitik das vernünftige Eigeninteresse des Staates zu verfolgen habe, und zwar in den Grenzen eines nach Möglichkeit zu wahrenden Gleichgewichts der Kräfte."Im übrigen habe er gewußt, daß nichts in der internationalen Politik auf Dauer stabil ist, Bündnisse inbegriffen.

Die überzogene These vom angeblichen Primat innenpolitischer Machterhaltung in Bismarcks Außenpolitik weist Pflanze zurück. Er meint, daß die Dimensionen der äußeren und der inneren Politik trotz ihrer recht unterschiedlichen Eigengesetzlichkeit bei Bismarck stets deutlich erkennbar aufeinander einwirkten, ohne daß von einem durchgehenden Primat der Außen- oder der Innenpolitik gesprochen werden könne.

Bezüglich der inneren Konsolidierung des Reiches, dem eigentlichen Zentralthema des vorliegenden Bandes, registriert der Verfasser für die späten siebziger Jahre "Erfolge" Bismarcks: "Er verschmolz die deutschen Eliten zu einem festeren Fundament für das preußisch-deutsche Establishment, unternahm entschiedenere Anstrengungen zur Unterdrückung subversiver Bewegungen, fand nationale Anliegen, die das gespaltene Land enger zusammenführten, errichtete Zollschranken, in deren Schutz er Industrie und Landwirtschaft gedeihen zu sehen hoffte . . ."

Dagegen standen die Belastungen des Reiches, an denen Bismarck mit der ihm eigenen Entschiedenheit mitwirkte. Während Pflanze den Kulturkampf gegen die Katholiken eher als eine korrigierbare Verirrung bewertet, sitzt er über die "Germanisierung" der Reichslande Elsaß-Lothringen und gegenüber den Polen, über Bismarcks vergeblichen Kampf gegen die Sozialdemokratie oder die wiederholten Staatsstreichüberlegungen gehörig zu Gericht.

In den verfassungspolitischen Fragen, auch hinsichtlich der Koalitionspolitik, so Pflanzes Urteil, sei Bismarck indessen im wesentlichen experimentell vorgegangen, natürlich in genauer Einschätzung der Kräfteverhältnisse. Pflanze hält eine spätere Evolution der Bismarckschen Verfassungsordnung zum voll entwickelten parlamentarischen Konstitutionalismus für theoretisch nicht ausgeschlossen. Und er verwirft die Auffassung, die Bismarcksche Reichsverfassung sei so kompliziert gewesen, daß nur dieses machtbewußte Genie damit habe arbeiten können. Vielmehr zeige sich wieder und wieder, daß Bismarck mit dem Mechanismus der von ihm geschaffenen Institutionen selbst nicht fertig geworden sei. Positives Evolutionspotential sei jedoch gegeben gewesen.

Doch auch Pflanze arbeitet in einer Fülle von Detailuntersuchungen und schließlich in seiner abschließend Bewertung heraus, daß Bismarcks politisches Wollen letztlich zum Scheitern verurteilt war. Dabei hebt er nicht in erster Linie auf Deutschlands Platz im europäischen Staatensystem ab. Hier sei eigentlich zu Zeiten Bismarcks noch nichts determiniert gewesen. Entscheidend aber war seiner Auffassung nach die unwiderstehliche Dynamik des wirtschaftlichen und sozialen Wandels. Der habe Bismarcks Verfassungssystem auf längere Sicht zum Untergang verurteilt. Dabei sei die Gefahr für die alte Ordnung keinem Zeitgenossen so kritisch bewußt gewesen wie Bismarck. "Wie Franklin Delano Roosevelt, mit dem er am ehesten zu vergleichen ist", liest man überrascht bei dem amerikanischen Historiker, "suchte er das System zu modifizieren, um es zu retten."

Gegen die Etikettierung Bismarcks als "weißer Revolutionär", die durch Henry Kissinger und Lothar Gall hohen Kurswert erhalten hat, wendet er sich durchaus nicht, doch hätten auch die preußischen Könige periodische Revolutionen von oben durchgeführt; das war also nichts Neues unter der Hohenzollern-Sonne!

1889/90, führt Pflanze dann aus, wäre allerdings wieder eine "weiße Revolution" geboten gewesen, um das Bismarcksche System für vielleicht abermals ein Vierteljahrhundert zu stabilisieren. Nachdem Bismarck zuvor mit wechselnden Konzepten im ganzen erfolgreich regierte, habe ihm jetzt jedoch nur mehr eine Gegenrevolution vorgeschwebt mit Abschaffung des allgemeinen, gleichen und geheimen Wahlrechts zum Reichstag und einer Ersetzung des Reichstags durch eine korporative Versammlung.

Freude am Polarisieren

Pflanze deutet an, daß für die Schwierigkeiten bei der Konsolidierung neben den objektiven Bedingungen auch Bismarcks Charakter ursächlich gewesen sei: Unfähig und unwillig zur Herstellung eines dauerhaften Konsenses, hatte die mächtige Gestalt eine zwanghafte Freude am Polarisieren. So kam es, daß er selbst jene Leistung, mit der er bis heute Epoche machte - die Sozialversicherungsgesetzgebung -, eher geringachtete. Auch Bismarck habe zudem, lesen wir bei Pflanze, den richtigen Moment zum Abgang verpaßt - wie so manche nach ihm. So kam es, daß auch dieses politische Leben im Scheitern endete.

Pflanzes Gesamtbewertung wirkt etwas zwiespältig. Einerseits bescheinigt er Bismarck bei der Konsolidierung des Reiches große, zumindest partielle Erfolge und wendet sich gegen die Behauptung, das Bismarck-Reich sei aufgrund irreparabler Konstruktionsfehler zum Untergang verurteilt gewesen. Andererseits konstatiert er dann aber bei Bismarck nicht nur den letztlich unvermeidlichen Schiffbruch des Alters, sondern zugleich das gravierende Verfehlen einer "weißen Revolution" in der Phase 1889/90.

Wie paßt das zusammen? Und macht er damit nicht doch zuviel an dem Reichskanzler der Jahre vor 1890 fest? Tatsächlich ist das System dank der anfänglichen sozialpolitischen Vernunft des jungen Wilhelm II. vorerst wiederum stabilisiert worden. Und tatsächlich hatte Bismarck zwei Jahrzehnte hindurch, wie Pflanze selbst im Darstellungsteil so eindrucksvoll dartut, das von ihm geschaffene Reich ganz gut über die Runden gebracht. Die Konsolidierung war doch eigentlich gelungen. Obschon der Reichskanzler selbst und dann der Pensionär im Unruhestand von Friedrichsruh ständig von Zweifeln an der Bestandsfestigkeit des Reichs umgetrieben wurde.

Ist die bohrende Frage nach den schlimmen Langzeitfolgen Bismarckscher Entscheidungen somit nicht doch auch etwas künstlich? Daß Staaten und Verfassungsordnungen sich früher oder später ruinieren beziehungsweise ruiniert werden, weiß man: "Tout empire périra", hat der kluge französische Historiker Duroselle diesen Sachverhalt konstatiert.

Jeder in großem Stil und über Jahrzehnte hinweg tätige Staatsmann ist wohl oder übel eine Übergangsfigur, der man nachträglich meist zweierlei gleichzeitig vorhält: daß er langfristig zum Untergang verurteilte, altüberkommene Strukturen nicht hinlänglich unbedenklich revolutioniert habe und daß er beim experimentellen Schaffen neuer Formen zu unbedenklich, auch viel zuwenig vorausschauend gewesen sei.

Doch dem einen steht die zähe Beharrungskraft gegebener Verhältnisse entgegen, das andere ist unmöglich, weil dem Menschen die Fähigkeit zur klaren Vorausschau kommender Verhängnisse nicht gegeben ist.

Entschieden verficht Pflanze die These, daß die neuere deutsche Geschichte ohne Bismarck nicht vorstellbar sei. Er lehnt die Meinung kleindeutscher Historiker ab, der deutsche Nationalstaat sei schon vor 1866 ein unwiderstehlicher Strom gewesen, und stellt demgegenüber fest: Erst seit Bismarck die Nationalbewegung für seine Ziele instrumentierte, habe der deutsche Nationalismus seine starke Kraft entfaltet. Dann allerdings sei auch in Deutschland ähnlich wie in Rußland oder Ungarn das Prinzip in Kraft getreten: "cuius regio, eius natio".

Es ist ein intellektuelles Vergnügen, sich mit den reflektierenden Passagen der meisterlichen Biographie auseinandersetzen, und das selbst dort, wo man nicht jedem Urteil des Autors beipflichtet. Den Verlag muß man dazu beglückwünschen, daß er dieses im englischsprachigen Original dreibändige Werk in einer für die deutschen Leser vom Verfasser durchgesehenen Ausgabe endlich voll in den historischen Diskurs hierzulande einführt. Die Übersetzung von Peter Hahlbrock ist getreu und schön zu lesen, der Anmerkungsteil sorgfältig gestaltet und übersichtlich, die Bebilderung mit vielen zeitgenössischen Fotos und Karikaturen anregend. Auch Papierqualität und Druck sind makellos. Man möchte, wie es sich eigentlich gehören würde, gern dies oder jenes kritisieren, kann aber nur loben.

Hans-Peter Schwarz

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"Otto Pflanze hat ohne Zweifel ein opus magnum über das Leben und Werk Otto von Bismarcks verfasst." (Klaus Hildebrand, Die Zeit) "Sein Werk, eine wahre Summa der Bismarck-Forschung, dürfte sich für eine Reihe von Jahren als maßgebliche Biographie durchsetzen." (Hans-Peter Schwarz, Frankfurter Allgemeine Zeitung) "... die Leistung eines wahren Meisters seiner Wissenschaft." (Hanno Helbling, Neue Zürcher Zeitung) "Pflanzes Werk besticht nicht nur durch eine profunde Kenntnis der Literatur und, besonders für die Zeit nach 1871, durch manche Archivfunde, sondern auch durch die Offenheit, mit der er sein eigenes zwiespältiges Verhältnis zu Bismarck zum Ausdruck bringt." (Volker Ullrich, Die Zeit) "Nirgendwo sonst ist jedenfalls das machtpolitische Spiel Bismarcks zwischen den europäischen Großmächten und den innerdeutschen Kräften in so feinen Verästelungen ausgebreitet worden." (Gustav Seibt, Berliner Zeitung)