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Walther Rathenau wurde als Organisator der deutschen Kriegswirtschaft und Kritiker der deutschen Kriegsführung und Politik im Ersten Weltkrieg zu einem der wichtigsten Akteure des geistigen Lebens in Deutschland. Gegen den Widerstand der konservativen Eliten und vor dem Hintergrund des wachsenden Antisemitismus kämpfte er für eine Friedenslösung im Kriege und diskutierte in seinen Werken Wege für eine neue politische, ökonomische und soziale Ordnung in Deutschland und Europa. Als einer der meistgelesenen politischen Autoren seiner Zeit wurde er damit immer stärker zum Feindbild, nicht nur der…mehr

Produktbeschreibung
Walther Rathenau wurde als Organisator der deutschen Kriegswirtschaft und Kritiker der deutschen Kriegsführung und Politik im Ersten Weltkrieg zu einem der wichtigsten Akteure des geistigen Lebens in Deutschland. Gegen den Widerstand der konservativen Eliten und vor dem Hintergrund des wachsenden Antisemitismus kämpfte er für eine Friedenslösung im Kriege und diskutierte in seinen Werken Wege für eine neue politische, ökonomische und soziale Ordnung in Deutschland und Europa. Als einer der meistgelesenen politischen Autoren seiner Zeit wurde er damit immer stärker zum Feindbild, nicht nur der Rechten, sondern auch der Linken.

Der dritte Band der Walther Rathenau-Gesamtausgabe beinhaltet die Schriften Rathenaus der Jahre 1914 bis 1919 und veranschaulicht das vielschichtige und widersprüchliche geistige Ringen um Deutschlands Zukunft in den Jahren des Ersten Weltkrieges und der Revolution. Ein zweiter Teil versammelt die amtlichen Dokumente, Denkschriften, Tagebuchaufzeichnungen und politischen Briefe Rathenaus dieser Zeit - eine Quellensammlung, die die öffentliche Wirksamkeit Rathenaus und sein politisches wie wirtschaftliches Denken beleuchtet.
Autorenporträt
Martin Sabrow, geb. 1954, ist Professor für Neueste und Zeitgeschichte an der Universität Potsdam und Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. Er war Vorsitzender der Expertenkommission der Bundesregierung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.Dr. Edgar Büttner ist Archivdirektor im Bundesarchiv Koblenz