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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,3, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit der Thematik, welche Faktoren und Einflüsse auf das Erinnerungsvermögen einwirken. Dies wird anhand verschiedener Forschungen und Theorien aus dem Bereich der Gedächtnisforschung dargelegt. Abschließend erfolgt eine Darstellung des Polizeibeamten als Zeuge vor Gericht unter dem Einfluss einer falschen oder nicht vorhandenen Erinnerung.Manipulierte und verfälschte…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,3, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit der Thematik, welche Faktoren und Einflüsse auf das Erinnerungsvermögen einwirken. Dies wird anhand verschiedener Forschungen und Theorien aus dem Bereich der Gedächtnisforschung dargelegt. Abschließend erfolgt eine Darstellung des Polizeibeamten als Zeuge vor Gericht unter dem Einfluss einer falschen oder nicht vorhandenen Erinnerung.Manipulierte und verfälschte Erinnerungen sind für die meisten Menschen eine beängstigende Vorstellung. Erst recht wenn man davon ausgeht, dass der Mensch als Individuum die Summe seiner Erinnerungen ist. Ein Fundament auf dem alles aufbaut und dabei hilft den persönlichen Lebensweg zu verstehen. Stellt man sich nun vor, dass menschliche Erinnerungen von Grunde auf falsch sind und das eigene Gehirn einen in die Irre führt,auf welcher Basis könnte dann beispielsweise die Justiz anhand von Zeugenaussagen Urteile fällen?Polizisten, Anwälte und Richter sind sich dessen bewusst, dass Zeugenaussagen fehlerhaft sein können. Über deren Ausmaß an Fehlerhaftigkeit vermögen diese aber keine Einschätzung abgeben zu können. Gedächtnisforscher gehen davon aus, dass falsche Erinnerungen eher die Regel als die Ausnahme sind. Die Rechtspsychologin Julia Shaw zeigte in einer ihrer Studien auf, dass Menschen sogar Straftaten gestehen, die sie niemals begangen haben. Dabei brachte sie die Probanden dazu, sich ein vorgestelltes Ereignis im Gedächtnis als Erinnerung abzuspeichern. Mit dem tatsächlichen Leben der Probanden hatte das Ereignis allerdings nichts zu tun. Ihre Erinnerungen stützen sich lediglich auf vorher suggerierte Aussagen der Eltern und nicht auf ihre eigenen tatsächlichen Erlebnisse. Das Ergebnis, 70 Prozent der Probanden waren sich am Ende der Versuchsreihe sicher die Straftat begangen zu haben.