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Warum und inwiefern wissen Könner mehr, als sie zu sagen wissen? Wie ist dieses implizite Wissen strukturiert? Und wie läßt sich ein Wissen vermitteln, das nicht sprachlich ausdrückbar ist?Im Versuch, diese Fragen zu beantworten, entsteht nicht nur eine der ersten grundlegenden Rekonstruktionen von Polanyis tacit knowing-Konzept im deutschen Sprachraum, sondern auch ein facettenreiches Bild des Erwerbs und der Binnenstrukturen von Erfahrungswissen.Diese vierte Auflage berücksichtigt neuere Literatur zum Thema. Gemeinsam mit der im gleichen Verlag erschienenen Aufsatzsammlung Das Schweigen der…mehr

Produktbeschreibung
Warum und inwiefern wissen Könner mehr, als sie zu sagen wissen? Wie ist dieses implizite Wissen strukturiert? Und wie läßt sich ein Wissen vermitteln, das nicht sprachlich ausdrückbar ist?Im Versuch, diese Fragen zu beantworten, entsteht nicht nur eine der ersten grundlegenden Rekonstruktionen von Polanyis tacit knowing-Konzept im deutschen Sprachraum, sondern auch ein facettenreiches Bild des Erwerbs und der Binnenstrukturen von Erfahrungswissen.Diese vierte Auflage berücksichtigt neuere Literatur zum Thema. Gemeinsam mit der im gleichen Verlag erschienenen Aufsatzsammlung Das Schweigen der Könner bildet das Werk den vom Autor in den zurückliegenden zwanzig Jahren entwickelten tacit knowing view umfassend ab.
Autorenporträt
Georg Hans Neuweg, Jahrgang 1965, ist Universitätsprofessor an der Johannes Kepler Universität Linz, Österreich, und leitet die dortige Abteilung für Wirtschafts- und Berufspädagogik. Arbeitsschwerpunkte: Implizites Wissen, Allgemeine Didaktik, Wirtschaftsdidaktik, Lehrerbildung, schulische Leistungsbeurteilung, Achtsamkeit und Meditation.
Rezensionen
"Könnerschaft und implizites Wissen" ist von Anfang bis Ende ein fesselndes Buch. Neuweg redet nicht über und um Polanyis Von-zu-Denken herum, sondern er führt seinen eigenen Denkweg vor; er zeigt, wie er von Polanyi gelernt hat, Bekanntes in neuem Kontext zu sehen und implementiert so die Prinzipien, die sein Buch darstellt. Polanyis Wechselspiel von Intuition und Reflexion wird in Aktion gezeigt, soweit das in einem Buch möglich ist. Dies geschieht durch eine Fülle gut selegierter und platzierter Zitate sowie eine breite Palette von Beispielen bzw. durch definitorische Präzesierungen, Profilierung am Gegensatz, Verfolgung von Konsequenzen, Aufspüren von Inkonsistenzen. Beeindruckend ist die begriffliche Sorgfalt im notorisch Nebulosen der Polanyi-Landschaft. Die Explikationen einzelner Aspekte bestechen durch Differenziertheit und Systematik. In der Kunst, Details und Zusammenhang zu bewahren, ist Neuweg weit über sein Vorbild hinausgewachsen. Weit verästelte Argumentationen werden regelmäßig thesenhaft, tabellarisch und bildlich verdichtet, Vor- und Rückblicke sind selbstverständlich, Einsichten werden in konzentrischen Kreisen immer wieder anders aufgenommen. Witz und die an Ryle geschulte Polemik tragen zum Lesegenuss bei. Das umfangreiche Literaturverzeichnis wird durch Fußnoten sowie Internet Adressen ergänzt. - Aus: Psychologische Revue, 0. 2001.