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Nick lebt mit seinem Papa am Meer. Eines Tages, nachdem ein großer Sturm gewütet hat, findet er einen kleinen Wal am Strand. Nick nimmt ihn kurzerhand mit nach Hause. Ob sich der Wal in der Badewanne wohlfühlt?

Produktbeschreibung
Nick lebt mit seinem Papa am Meer. Eines Tages, nachdem ein großer Sturm gewütet hat, findet er einen kleinen Wal am Strand. Nick nimmt ihn kurzerhand mit nach Hause. Ob sich der Wal in der Badewanne wohlfühlt?
Autorenporträt
Benji Davies, geboren und aufgewachsen in Peterborough / Großbritannien, studierte Animation. Mit den Veröffentlichungen seiner Illustrationen ging ein Kindheitstraum für ihn in Erfüllung. Heute lebt und arbeitet er in London. Vier seiner Bilderbücher sind bisher bei ALADIN erschienen, zuletzt 'Nick und das Meer'. Für 'Opas Insel' wurde er 2015 mit dem renommierten 'AOI Illustration Award' ausgezeichnet.  
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.08.2014

Freund
aus dem Meer
Nick und sein Vater
retten den kleinen Wal
Ein vorwurfsvolles Augenpaar. Das ist das Zeichen, dass der Vorleser versagt hat. Er hat einfach nur die Texte im Buch vorgelesen. Er hat seinen Zuhörer nicht die sechs Katzen auf den Bildern suchen lassen. Er hat keine Wal-Gesänge angestimmt. Und – Todsünde! – er hat nicht den Zuhörer zum kleinen Helden des Geschehens gemacht, sondern hat beamtenhaft von „Nick und dem Wal“ gesprochen, wie es im Buche steht. Das aber war so nicht vorgesehen.
  Im Kinderzimmer gibt es ungeschriebene Gesetze. Ein ganzer Katalog regelt, wie man Bilderbücher vorzulesen hat, wann Geräusche zu machen sind und in welcher Lautstärke und mit welcher Grimasse sie dargeboten werden müssen. Ein falsch ausgesprochener Tiername, ein unachtsames Augenzwinkern, eine falsche Handbewegung und raus bist du. Es gibt Bilderbücher, vor denen Eltern Angst haben, weil der kleine Regisseur so unerbittlich „Nein!!!“ schreit, wenn seine – bisweilen etwas unlogischen – Gesetze verletzt werden.
   „Nick und der Wal“, geschrieben und gezeichnet von Benji Davies, verdient eine sorgsame Vorlese-Choreografie, denn es ist eine zarte Geschichte. Vordergründig rettet ein kleiner Junge einen kleinen gestrandeten Wal. Doch Davies hat einen Weg gefunden, diese einfache Geschichte aufzuladen mit ganz großen Themen. Einsamkeit: Nicht nur steht das Haus irgendwo an einem sehr langen Strand und es fehlt die Mutter. Nicks Mimik ist wegen einer großen Mütze kaum zu sehen, deshalb bleibt dem Betrachter jeder Raum für Mitleid mit dem kleinen Menschen. Hingabe: Nicht nur schleppt Nick seinen Wal mit einem viel zu kleinen Handwagen in die Badewanne. Er lehnt sich an die Badewanne und erzählt ihm Geschichten. Ohne dass es gesagt werden muss, wird jedem Leser klar, dass er das geduldig und stundenlang tut. Liebe: Der Vater ist im Vergleich zu seinem filigranen Sohn ein Hüne und er ist die meiste Zeit beim Fischen. Aber wenn er ihn das eine Mal im Buch umarmt, weiß jeder, wie groß seine Gefühle für sein Kind sind. Und wenn dann der Satz im Buch steht: „Er hatte so viel zu tun, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie alleine Nick sich fühlte“, dann wird das durch die Bildergeschichte vorher zu einem melancholisch-liebevollen Moment.
  Versteckt in einem Wellenbild, noch vor der Titelseite steht eine Widmung des Autors: „Das Wunder der Welt, die Schönheit und die Kraft, die Gestalt der Dinge, ihre Farben, Lichter und Schatten sind mir begegnet. Sieh auch Du sie, so lange das Leben währt.“ Wenn man das Buch einmal so vorgelesen hat, dass der kleine Zuhörer dabei beruhigt einschläft, versteht man etwas davon. (Ab 4 Jahre)
CARSTEN MATTHÄUS
Benji Davies: Nick und der Wal. Aus dem Englischen von Johanna Hohnhold. Aladin 2014. 26 Seiten, 12,90 Euro.
Illustration aus Benji Davies: Nick und der Wal
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"Für alle kleinen und großen Menschen, die das Meer und seine Geschichten lieben [...]. Großartige Bilder von einem kleinen Jungen und seinem fleißigen Vater. Märchenhaft, berührend, herzerwärmend." Christian Meyn-Schwarze Papa-Liste 20200612