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Der Wind war ihm zu kalt. Da spielte es im Wald. Der Wald war ihm zu dumpf. Da spielte es beim Sumpf. Beim Sumpf war's ihm zu kahl. Da spielt' es mit dem Ball. Der Ball, der rollte weg. Da spielte es im Dreck...Herrliche komische Endlosreime des großen Sprachkünstlers James Krüss mit skurrilen Illustrationen von Anke Kuhl. Ein Kind hüpft durch die Seiten, immer auf der Suche nach einem neuen Spiel: begleitet von komischen Vögeln, Meermenschen, Superhelden und Heupferden. Kaum am Ende angekommen, beginnt das Buch wieder von vorn!

Produktbeschreibung
Der Wind war ihm zu kalt. Da spielte es im Wald. Der Wald war ihm zu dumpf. Da spielte es beim Sumpf. Beim Sumpf war's ihm zu kahl. Da spielt' es mit dem Ball. Der Ball, der rollte weg. Da spielte es im Dreck...Herrliche komische Endlosreime des großen Sprachkünstlers James Krüss mit skurrilen Illustrationen von Anke Kuhl. Ein Kind hüpft durch die Seiten, immer auf der Suche nach einem neuen Spiel: begleitet von komischen Vögeln, Meermenschen, Superhelden und Heupferden. Kaum am Ende angekommen, beginnt das Buch wieder von vorn!
Autorenporträt
Anke Kuhl, geboren 1970, studierte freie Bildende Kunst in Mainz und Visuelle Kommunikation in Offenbach und lebt mit ihrer Familie als freie Illustratorin in Frankfurt/Main. Sie arbeitet in der Ateliergemeinschaft LABOR, die bei Beltz & Gelberg die Kinder Künstler Bücher veröffentlichen. Anke Kuhl illustrierte schon viele Bilder- und Kinderbücher. Für ihr Bilderbuch (mit Alexandra Maxeiner) ¿Alles Familie¿ erhielt sie den Deutschen Jugendliteraturpreis. Bei Beltz & Gelberg illustrierte sie die Geschichten in der Anthologien (hrsg. von Barbara Gelberg) »Von Kindern, Katzen und Keksen¿« und (zusammen mit Philip Waechter) »Einmal, als der Bär ans Meer kam« sowie das Kinderbuch »Die leise Luise« von Renus Berbig.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.06.2020

TASCHENBÜCHER
Die Eltern von Nik und Levi arbeiten für den Internet-Konzern Qwip.com und sind oft für ihre Firma in aller Welt unterwegs. Die Brüder bleiben dann auf dem Qwip-Technologie-Campus, wo man sich vorwiegend über sog. Qwips, eine Art SMS, verständigt. Nik fühlt sich wohl in dieser überwachten Computerwelt, aber sein kleiner Bruder Levi sehnt sich nach der Welt jenseits der Mauern. Über ein Fenster in einer Abstellkammer hat er einen Weg gefunden, das Gelände der Academy zu verlassen, um zu der Kleingartenanlage zu gelangen, wo es noch lebende Tiere wie Ratten, Ohrenkneifer oder Wanzen gibt, die Levi mit Eifer studiert. Nik als der Ältere fühlt sich für seinen kleinen Bruder verantwortlich und begleitet ihn gegen seine Überzeugung auf diesen nächtlichen Streifzügen. Dabei begegnet ihnen eines Tages ein Rabe, der sich in einen Mann verwandelt und sich als der Berggeist Rübezahl entpuppt. Nach Jahrzehnten im Fels hatte ihn die irische Forscherin Emma zum Leben erweckt und ihn nach seinem tschechischen Namen „Krakonos“ genannt. Es beginnt nun eine erbarmungslose Verfolgungsjagd auf den Berggeist, denn das Übersinnliche hat in der neuen Welt keinen Platz.
Levi hat keine Angst vor dem Berggeist und hilft ihm, sich vor seinen Verfolgern zu verstecken, womit er sich und seinen Bruder in große Gefahr bringt. Wieland Freund hat mit dieser überaus spannenden Geschichte den alten Mythos von Rübezahl einer neuen digitalen Welt gegenübergestellt und in Levi eine Kinderfigur geschaffen, die zwischen diesen Welten steht. (ab 11 Jahre)
Wieland Freund: Krakonos. Gulliver Taschenbuch, 2020. 296 Seiten, 8,95 Euro.
Es geht um die elfjährige Merle und ihren achtjährigen Bruder Moritz, deren Vater seit dem letzten Weihnachtsfest verschwunden ist. Die Kinder vermissen ihn sehr, vor allem seine „Geschichten aus der Murkelei“, die er ihnen Abend für Abend erzählt hatte. Ihre Mutter muss als Krankenschwester öfter Spätdienst machen. Deshalb hat sie eine „Nachtfrau“ engagiert, die sich als Frau Gesine Wolkenstein entpuppt, die den „schwarzen Laden“ in der „Sperbergasse“ betreibt, um den es unter den Kindern gruselige Gerüchte gibt.
Auch Merle und Moritz finden Frau Wolkenstein unheimlich, aber sie verzaubert die Geschwister mit Schokolade und ihrem köstlichen Kakao. Nachts lockt sie sie durch eine altmodische Tür mit dem Schild „Murkelei“ in eine fantastische Welt, in der die unheimlichen Spitzzahntrolle herrschen. Nach gefährlichen Abenteuern finden sie mit Mühe den Weg zurück und landen zu ihrem Erstaunen in Gesine Wolkensteins schwarzem Laden. Hier also endet die „Murkelei“.
Jutta Richter erzählt in ihrer schönen, klaren Sprache ein wundervoll gruseliges Märchen, in dem die Sehnsucht der Kinder nach ihrem Vater das Leitmotiv ist. Fortsetzung folgt. (ab 9 Jahre)
Jutta Richter: Frau Wolle und der Duft von Schokolade. Dtv Reihe Hanser 62727, 2020. 144 Seiten, 9,95 Euro.
Auch heute, mehr als 20 Jahre nach seinem Tod, begeistern viele Gedichte von James Krüss die Kinder, denn Sprachwitz und Rhythmus sind so mitreißend, dass sie sehr schnell zum Nachsprechen und Mitspielen anregen. So auch „Es war einmal ein Kind“, das mit dem Vers „Mit Kind und Wind und Zorn, beginnt das Buch von vorn“ endet und zum Immerwieder-Sprechen und Spielen auffordert. Mit Anke Kuhls herrlich komischen Bildern, die den Text wunderbar ergänzen, eignet sich das Taschenbuch zum Überallhin-Mitnehmen und Auswendiglernen. (ab 4 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
James Krüss/ Anke Kuhl: Es war einmal ein Kind. MINIMAX, 2020. 32 Seiten, 6,50 Euro.
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