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Seit Mitte der sechziger Jahre schwindet das Vertrauen in die politischen Führungseliten, seit Beginn der achtziger Jahre erodiert die Zufriedenheit mit dem politischen System, seit Mitte der achtziger Jahre schläft sich dies in einer schwindenden Wahlbeteiligung nieder. Diese Entwicklungen lassen sich nicht als Reaktionen auf aktuelle Probleme erklären, weil sie erheblich älter und der Bevölkerung meist nur aus den Medien bekannt sind. Gestützt auf eingehende Analysen von politischen Aktivitäten, der Politikberichterstattung führender Tageszeitungen und der Politikwahrnehmung der Bevölkerung,…mehr

Produktbeschreibung
Seit Mitte der sechziger Jahre schwindet das Vertrauen in die politischen Führungseliten, seit Beginn der achtziger Jahre erodiert die Zufriedenheit mit dem politischen System, seit Mitte der achtziger Jahre schläft sich dies in einer schwindenden Wahlbeteiligung nieder. Diese Entwicklungen lassen sich nicht als Reaktionen auf aktuelle Probleme erklären, weil sie erheblich älter und der Bevölkerung meist nur aus den Medien bekannt sind.
Gestützt auf eingehende Analysen von politischen Aktivitäten, der Politikberichterstattung führender Tageszeitungen und der Politikwahrnehmung der Bevölkerung, die einen Zeitraum von 45 Jahren umspannen, stellt Kepplinger die Wechselwirkungen zwischen Politik und Medien dar. Er zeigt, wie sich die Politik den Bedingungen der Informationsgesellschaft unterworfen und im Konzert mit einer veränderten Politikberichterstattung den interessierten Bürgern genau jene Folgerungen suggeriert hat, die heute zu beobachten sind.
Über seinen analytischen Ertrag hinaus ist das Buch eine einzigartige Quelle für Daten zur Parlamentsgeschichte, Politikdarstellung und Politikrezeption
Autorenporträt
Dr. phil. Hans Mathias Kepplinger ist Professor für Empirische Kommunikationsforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.