Das Buch ist ein Klassiker der deutschen Stadtsoziologie. Aus der Kritik an der konservativen Großstadtkritik entwickelt Hans-Paul Bahrdt in Anlehnung an Max Webers Definition der Stadt die Grundzüge seiner Theorie über die Polarisierung von Öffentlichkeit und Privatheit als Grundlage für einen soziologischen Begriff von Stadt. Darauf aufbauend entwickelt er eine Kritik der industriellen Großstadt der 60er Jahre bis hin zu Vorstellungen über eine Urbanisierung der Großstadt. Seine geistreichen theoretischen Ausführungen haben nicht nur die sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit städtisch geprägtem Leben wesentlich beeinflusst, sondern haben auch großen Einfluss auf den Städtebau und die Städteplaner in den letzten Jahrzehnten gehabt. Der Herausgeber ordnet in seiner Einführung das Buch in die neuere Diskussion um Urbanität ein und gibt einen Überblick über die stadtsoziologische Literatur im 20.Jahrhundert.
"Der Autor entwickelt [...] eine soziologische Theorie der Stadt, welche auf der Polarisierung von Öffentlichkeit und Privatheit als tragende Fundamente der Urbanität basiert. Die entscheidende Leistung des Werkes besteht insbesondere in der Herausarbeitung der sozialen und baulichen Voraussetzungen dieses für die Stadtbildung konstitutiven Verhältnisses. Damit hat Bahrdt nicht nur die sozialwissenschaftliche Diskussion, sondern ebenso den Städtebau und die StädteplanerInnen in den letzten Jahrzehnten wesentlich beeinflusst." KDZ - Forum Public Management, 02/2008
"Gäbe es eine Hitliste der Literatur für die planenden Berufe, so gehörte dieses Buch zweifelsfrei in die vorderste Front." Planerin - Fachzeitschrift für Stadt-, Regional- und Landesplanung, 03/2006
"Gäbe es eine Hitliste der Literatur für die planenden Berufe, so gehörte dieses Buch zweifelsfrei in die vorderste Front." Planerin - Fachzeitschrift für Stadt-, Regional- und Landesplanung, 03/2006