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Wenn Sozialforscher ihren Schreibtisch verlassen, um sich "ins Feld" zu begeben, tauchen sie tief in unterschiedliche Sphären der Gesellschaft ein. Sie setzen sich dabei auch persönlichen Erfahrungen aus, die bei der späteren Veröffentlichung der Forschungsergebnisse gewöhnlich ausgeblendet werden. In diesem Buch erzählen Soziologinnen und Soziologen von solchen Abenteuern - zum Beispiel beim fremden Stamm der Wagnerianer, in der weiblichen Forschungsgruppe, bei freikirchlichen Zusammenkünften oder in der Halbwelt des Rotlichtmilieus. Die Episoden führen auf unterhaltsame Art vor Augen, von…mehr

Produktbeschreibung
Wenn Sozialforscher ihren Schreibtisch verlassen, um sich "ins Feld" zu begeben, tauchen sie tief in unterschiedliche Sphären der Gesellschaft ein. Sie setzen sich dabei auch persönlichen Erfahrungen aus, die bei der späteren Veröffentlichung der Forschungsergebnisse gewöhnlich ausgeblendet werden. In diesem Buch erzählen Soziologinnen und Soziologen von solchen Abenteuern - zum Beispiel beim fremden Stamm der Wagnerianer, in der weiblichen Forschungsgruppe, bei freikirchlichen Zusammenkünften oder in der Halbwelt des Rotlichtmilieus. Die Episoden führen auf unterhaltsame Art vor Augen, von welchen verborgenen Regeln und Machtverhältnissen soziale Wirklichkeiten beherrscht sind.
Autorenporträt
Ferdinand Sutterlüty ist Professor für Soziologie an der Katholischen FH NRW in Paderborn und Mitglied der Leitung des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt.

Peter Imbusch, Dr. habil., ist Privatdozent für Soziologie an der Universität Marburg und Fellow am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Harry Nutt begrüßt diesen von Ferdinand Sutterlüty und Peter Imbusch herausgegebenen Band "Abenteuer Feldforschung", in dem Soziologen über ihre Forschung in der freien Wildbahn berichten. Er hält das Buch für eine recht interessante Lektüre, vor allem wegen des breiten Spektrums an Erfahrungen und Beobachtungen, die die Soziologen schildern. So haben sich die Autoren unter anderem in die Technoszene begeben, Wagneropern besucht, das Prostitutionsmilieu erforscht oder eine jüdischen Gemeinde in Deutschland beobachtet. Anhand der verschiedenen Milieus, aus denen berichtet wird, wird für Nutt die "Dynamik von gesellschaftlicher Kontinuität und Diskontinuität deutlich".

© Perlentaucher Medien GmbH
Im nahen Feld
"Feld und Forschung, lehrt dieser kleine Band, beziehen ihre Anziehungskraft nicht aus der Ausbreitung eines großen Instrumentenkoffers. Zur Ethnografie des Inlandes bedarf es kaum mehr als etwas Neugier und die Begabung, sich überraschen zu lassen." (Frankfurter Rundschau, 25.11.2008)

"Die Beiträge, die allesamt soziale "Abenteuer um die Ecke" beschreiben, entpuppen sich nicht nur als exotische, unterhaltsame oder skurrile ethnographische Episoden, sondern gleichzeitig als aufschlussreiche und anschlussfähige Beispiele von Feldforschung." (socialnet.de, 12.03.2009)