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Ausgehend von situations- und praxisorientierten Lerntheorien betrachtet Anke Bahl die Ausbildung in fünf Unternehmen, die sich in ihren Arbeitstätigkeiten stark unterscheiden: einem Metzgerbetrieb mit eigener Schlachtung, einem produzierenden Industrieunternehmen, einer Versicherungsgesellschaft, einer Holding der IT-Branche sowie einem Elektro- und SHK-Dienstleister. Die ethnografische Darstellung auf Basis von Narrationen liest sich wie eine Kulturgeschichte. Die Studie zeigt die Leistung der Berufsausbilderinnen und -ausbilder auf und beleuchtet deren Beitrag und betriebliche Position im Kontext aktueller Veränderungen.…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend von situations- und praxisorientierten Lerntheorien betrachtet Anke Bahl die Ausbildung in fünf Unternehmen, die sich in ihren Arbeitstätigkeiten stark unterscheiden: einem Metzgerbetrieb mit eigener Schlachtung, einem produzierenden Industrieunternehmen, einer Versicherungsgesellschaft, einer Holding der IT-Branche sowie einem Elektro- und SHK-Dienstleister. Die ethnografische Darstellung auf Basis von Narrationen liest sich wie eine Kulturgeschichte. Die Studie zeigt die Leistung der Berufsausbilderinnen und -ausbilder auf und beleuchtet deren Beitrag und betriebliche Position im Kontext aktueller Veränderungen.
Autorenporträt
Anke Bahl ist wiss. Mitarbeiterin am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn und promovierte am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Frankfurt am Main.
Rezensionen
»Die Lektüre des Buches zeigt aus berufspädagogischer Sicht - jenseits aller Glorifizierung - sehr deutlich, was mit einer Marginalisierung dieses [Dualen Ausbildungs-] Systems verloren gehen würde.« Prof. em. Dr. Manfred Eckert, berufsbildung, Mai 2019»Besonders wertvoll und zu einem inspirierenden Schatz wird der Band aufgrund dieses neuen Blicks auf die Tätigkeit des Ausbildungspersonals.« Franz Kaiser, Berufs- und Wirtschaftspädagogik online, 17.05.2019»Bahls Verdienst [ist es], die Arbeits- und Bildungskulturenforschung mit einer grundlegenden Analyse der betrieblichen Bildung entscheidend voranzutreiben. Dabei greift die Darstellung weit über die im Titel angegebene Praxis der Ausbilder hinaus und vermittelt ein facettenreiches Bild der Ausbildung im Betrieb, die treffend mit Ingolds Konzepten von Taskscape und Skill gefasst wird.« Lina Franken, Zeitschrift für Volkskunde, 10.06.2020»Die Reichhaltigkeit des Interviewmaterials, [...] sowie die systematisierende und sorgsame Analyse Bahls zeigen eindrücklich die Vielschichtigkeit von Ausbildungsprozessen auf. [...] Bahls Argumentation legt offen, wie reflexiv Ausbilder_innen sich zu Konzepten des impliziten Wissens oder der sozialen Eingebettetheit des Lernens verhalten und macht so auch den Stellenwert dieser Personengruppe deutlich. In der detaillierten Diskussion der Fallbeispiele, die jeweils auch historische Hintergründe sowie Betriebs- und Berufsspezifik einbeziehen, liegt eine der Stärken der Arbeit Bahls, die sie zur empfehlenswerten Lektüre im Feld der Arbeitskulturen macht.« Stefan Groth, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 17.07.2020…mehr