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Mentalisierungsbasierte Therapien sind ein wirksamer Ansatz zum Verständnis körperlicher Erkrankungen, die wegen fehlender somatischer Befunde oft zu Odysseen bei Ärzten führen. Sie werden seit Neuestem in der Behandlung von Patienten mit Somatisierungsstörungen erfolgreich eingesetzt.
- Klinische Fallbeispiele - Viele Therapeuten arbeiten bereits mit dem Mentalisierungsmodell
Ulrich Schultz-Venrath berücksichtigt neueste neurobiologische und entwicklungspsychologische Befunde und erläutert die Grundlagen der Entstehung von Somatisierungsstörungen als eine Form gestörter Emotions- und
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Produktbeschreibung
Mentalisierungsbasierte Therapien sind ein wirksamer Ansatz zum Verständnis körperlicher Erkrankungen, die wegen fehlender somatischer Befunde oft zu Odysseen bei Ärzten führen. Sie werden seit Neuestem in der Behandlung von Patienten mit Somatisierungsstörungen erfolgreich eingesetzt.

- Klinische Fallbeispiele
- Viele Therapeuten arbeiten bereits mit dem Mentalisierungsmodell

Ulrich Schultz-Venrath berücksichtigt neueste neurobiologische und entwicklungspsychologische Befunde und erläutert die Grundlagen der Entstehung von Somatisierungsstörungen als eine Form gestörter Emotions- und Stressregulation auf dem Boden unsicherer oder fehlender Bindungsrepräsentanzen. Dadurch verbleiben Emotionen und Affekte wie in einem Kokon des Körpers, zu dem allenfalls ein kognitiver Zugang besteht. Er beschreibt den Umgang mit spezifischen Herausforderungen in der Behandlung von Somatisierungsstörungen.

Dieses Grundlagenwerk verbindet anschaulich Theorie und klinische Anwendung, zum Beispiel bei
- anhaltenden Schmerzstörungen
- dissoziativen Störungen
- somatoformen Störungen.

Mentalisierungsbasierte Einzel- und Gruppenpsychotherapie (MBT und MBT-G) ist in Verbindung mit Körper- und Kunsttherapien der Schlüssel dafür, mit den Patienten einen Weg aus dem Irrgarten der »Somatisierung« heraus zu finden.

Somatisierungsstörungen (Soma: griech. Körper) sind körperliche Beschwerden, die sich nicht auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen. Dabei stehen Müdigkeit und Erschöpfung, Schmerzsymptome, Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Beschwerden an vorderster Stelle, gefolgt von pseudoneurologischen Symptomen und sexuellen Störungen.

Dieses Buch wendet sich an:
- Alle PsychotherapeutInnen und ÄrztInnen, die Somatisierungsstörungen behandeln

»Für den psychodynamisch orientierten Psychosomatiker stellt Schultz-Venrath eine mentalisierungsbasierte, psychosomatische Theorie und ein daraus abgeleitetes Behandlungskonzept vor. Beide sollten nach meiner Meinung eine Aufnahme in die psychosomatische Behandlung in Klinik und Praxis finden. Mit der Anwendung werden Überprüfungen auf Praktikabilität stattfinden, werden weitere Ideen und Konzepte entstehen, die die sehr lebendige Landschaft der psychosomatischen Medizin bereichern und weiterentwickeln.«
Paul L. Janssen

»Für alle, die in Klinik und Praxis psychosomatische Patient_innen behandeln - vorallem solche mit somatoformen Störungen, ob als Hauptdiagnose oder Komorbidität im Rahmen einer Persönlichkeitsstörung - dürfte dieses Buch hoch willkommen sein.«
Annegret Boll-Klatt in PdP - Psychodynamische Psychotherapie, (1) 2022
Autorenporträt
Ulrich Schultz-Venrath, Prof. Dr. med., ist Arzt für Psychosomatik und Psychotherapie (DGPM) und Nervenheilkunde (DGN), Psychoanalytiker (DPV, DGPT, IPA) und Gruppenlehranalytiker (D3G, EFPP, GASI) in eigener Praxis in Köln. Er ist Professor für Psychosomatik an der Universität Witten/Herdecke. Bis 2019 war er Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des EVK Bergisch Gladbach. Des Weiteren ist er Sprecher der Herausgeber der Zeitschrift 'Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik - Zeitschrift für Theorie und Praxis der Gruppenanalyse' und Sprecher des Beirats für Wissenschaft und Forschung der Deutschen Gesellschaft für Gruppenpsychotherapie und Gruppenanalyse (D3G). Herausgeber der Reihe 'Mentalisieren in Klinik und Praxis'.
Rezensionen
»Für den psychodynamisch orientierten Psychosomatiker stellt Schultz-Venrath eine mentalisierungsbasierte, psychosomatische Theorie und ein daraus abgeleitetes Behandlungskonzept vor. Beide sollten [...] eine Aufnahme in die psychosomatische Behandlung in Klinik und Praxis finden. Mit der Anwendung werden Überprüfungen auf Praktikabilität stattfinden, werden weitere Ideen und Konzepte entstehen, die die sehr lebendige Landschaft der psychosomatischen Medizin bereichern und weiterentwickeln.« Paul L. Janssen, Gruppenpsychotherapie Gruppendynamik, 19. November 2021 Paul L. Janssen Gruppenpsychotherapie Gruppendynamik 20211219